Spätestens nach der Geburt des Kindes sehen sich Eltern vielen Ängsten gegenüber, die vor allem das Kind, aber auch sie selbst betreffen. Viele Szenarien spielen sich in der Vorstellung ab: Das Kind könnte eine unheilbare Krankheit bekommen, durch einen (von den Eltern verschuldeten) Unfall sterben, oder die Eltern selbst könnten irgendwann nicht mehr in der Lage sein, für die Familie zu sorgen. Diese Ängste sind normal und bis zu einem gewissen Grad auch hilfreich, denn sie mahnen zur Vorsicht. Nehmen sie allerdings überhand, ist das nicht nur für die Eltern belastend, sondern schadet auch der Entwicklung des Kindes.

Erziehung: zwischen Ängsten und Freiheiten

Insbesondere die Angst, dass den Kindern etwas passieren könnte, treibt viele Eltern um. Zwar ist insgesamt die Zahl der Unfälle und die Kindersterblichkeit gesunken. Durch die vielen Medienberichte und Kontrollmöglichkeiten heutzutage besteht aber die Gefahr, dass sich Eltern dennoch zu viele Sorgen machen. Das spürt schon das Neugeborene. Geht es später darum, dass das Kind Selbstständigkeit lernen soll, ist vor allem Vertrauen gefragt. Kinder müssen sich beim Spielen und beim Sport ausprobieren können, dazu gehört auch das Klettern auf Bäume oder Klettergerüste und das Umherstreifen in der Natur. Auch das Erlernen des Schulweges bedeutet ein wichtiges Stück Freiheit und Abnabelung für die Kinder. Sie sollten nicht mit dem Gefühl aufwachsen, dass die Welt voller Gefahren ist.

Einigen Eltern fällt es allerdings schwer, ihre Kinder in derartigen Situationen zu wissen. So mahnen sie zur übertriebenen Vorsicht, wenn sich das Kind auf dem Spielplatz austobt oder lassen es nicht allein zur Schule gehen. In extremen Fällen verbieten sie ihren Kindern vollständig jede Art von Betätigung, die Gefahren in sich bergen könnte. Damit schaden Eltern ihren Kindern allerdings mehr als sie ihnen vermeintlich nützen. Die Entwicklung und Unabhängigkeit, auch das Selbstwertgefühl des Kindes kann dabei erheblich gestört werden, wobei es in der Regel zwei Extreme gibt: Entweder Kinder werden selbst ängstlich, trauen sich nichts zu und bleiben unselbstständig, oder das Gegenteil tritt ein und die Kinder werden zu Wagehälsen, rebellieren und suchen die Gefahr. Gibt man als Mutter oder Vater den Ängsten zu viel Raum, können sich Ängste außerdem zu einer massiven Störung entwickeln und Panikattacken nach sich ziehen.

Mit den Ängsten auseinandersetzen

Als Eltern den goldenen Mittelweg zu finden zwischen zu viel Betreuung und Loslassen ist daher die einzige Lösung, die für viele aber leichter klingt, als sie umzusetzen ist. Sind Eltern unsicher bei der Frage, ob sie in bestimmten Situationen oder generell zu überbehütend reagieren, sollten sie andere Eltern fragen, wie diese in den entsprechenden Fällen reagieren. Wer dadurch feststellt, dass er seinem Kind zu wenig zutraut, sollte sich mit seinen Ängsten auseinandersetzen. Es gibt auch Ratgeberbücher, die Eltern viele Unsicherheiten nehmen und Orientierung geben. In schwerwiegenderen Fällen kann man einen Berater oder Therapeuten aufsuchen. Auch sollte man mit seinen Kindern über seine Sorgen reden – denn diese spüren die Unsicherheiten ohnehin. Wenn man sich sorgt, aber gleichzeitig versucht, dem Kind zu vermitteln, dass man ihm alles zutraut, sendet man verwirrende Signale.

Auch sollte man das Kind nach dessen Einschätzung darüber, was es sich zutraut und was nicht, fragen. Lässt man ihm genügend Freiraum, entwickelt es ein gutes Gefühl dafür, was es kann und was nicht, und bei physischen Aktivitäten auch ein gutes Körpergefühl. Diese Grundlage trägt ebenfalls dazu bei, dass Kindern weniger passiert. Wer dem Kind stattdessen vermittelt, dass es aufpassen soll oder irgendetwas nicht gut genug kann, sorgt für Unsicherheiten, die erst recht zu Unfällen führen können.

Krankheit und Berufsunfähigkeit der Eltern

Doch die Sorgen und Ängste von Eltern gehen noch darüber hinaus. Nicht nur gesundheitlich, auch finanziell muss der Nachwuchs abgesichert werden. Viele Eltern planen dies im Vorhinein, allerdings lassen sich manche Ereignisse nicht vorhersehen. Eltern können selbst in Unfälle verwickelt oder krank werden und stehen dann vor dem Problem, die Kinder ausreichend zu versorgen.

Um sich wenigstens in dieser Hinsicht von Sorgen zu entlasten, sollten Eltern rechtzeitig eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Das geht in der Regel auch während einer bereits bestehenden Schwangerschaft. Hierbei ist auf einen ausreichenden Schutz zu achten, der Punkte wie Berufsunfähigkeitsrente und Mutterschutz beinhaltet. Damit sind Eltern im Fall der Fälle abgesichert und können den Nachwuchs weiterhin mit allem versorgen, was er braucht.

Jetzt Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung der LV 1871 berechnen

Nachhaltigkeit in Kitas

Nachhaltige Kitas sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Immer mehr Einrichtungen machen es sich zur Aufgabe, das Thema Nachhaltigkeit von klein auf zu vermitteln. Was steckt...
Weiterlesen

Taufpate wählen: nach welchen Kriterien suche ich am besten aus?

Wer gefragt wird, ob der Taufpate werden will, kann darauf stolz sein, denn diese Frage ist ein großer Vertrauensbeweis. Ein Pate trägt die Mitverantwortung dafür,...
Weiterlesen

Wie findet man ein gutes Au-pair?

Ein Au-pair ist ein hilfreiches Familienmitglied auf Zeit, welches in der Regel die Betreuung der Kinder, einen Teil des Haushalts und das Kochen übernimmt. Wie...
Weiterlesen

Tipps und Ideen für die Babyparty

Die Babyparty ist seit einigen Jahren voll im Trend. Die besten Ideen für die Dekoration, Spiele und Geschenke für eine rundum gelungene Babyparty findest du...
Weiterlesen
LV 1871
Versicherungen

Risikolebens-versicherung

Egal ob Sie Kinder haben, gerade eine Immobilie gekauft haben oder ein eigenes Unternehmen führen – Sie tragen Verantwortung. Aus diesem Grund ist es ratsam,...
Mehr erfahren
weitere Artikel laden...
Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Newsletter alle 14 Tage

Werden Sie Teil der Community

 Ja, ich möchte den Vorsorgeweitblick-Newsletter mit den aktuellsten Beiträgen und ausgewählten Produktinformationen der LV 1871 kostenfrei und jederzeit widerruflich abonnieren. Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten zum Zwecke der Newsletterversendung und zur Analyse meines Nutzerverhaltens verarbeitet werden. Die Hinweise zum Datenschutz habe ich zur Kenntnis genommen. (*Pflichtfelder) 

Wir verwenden Sendinblue als unsere Marketing-Plattform. Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, bestätigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Informationen an Sendinblue zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen werden.

Nachhaltigkeit und Vorsorge für Gen Z

Nachhaltige Geldanlagen kommen vor allem bei der Generation Z gut an. Aber warum ist das so? Und was versteht die Generation Z unter nachhaltiger Geldanlage?...
Weiterlesen

Nachhaltigkeit in Kitas

Nachhaltige Kitas sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Immer mehr Einrichtungen machen es sich zur Aufgabe, das Thema Nachhaltigkeit von klein auf zu vermitteln. Was steckt...
Weiterlesen

15 Spartipps für Schüler

Als Schüler mit dem Taschengeld über die Runden kommen? Mit diesen Spartipps für Schüler fällt es leichter....
Weiterlesen

Gender Wealth Gap – was ist das und warum ist das gerade bei der Altersvorsorge bei Frauen wichtig?

Gleichberechtigung in Sachen Finanzen? Dass es bei der finanziellen Gleichberechtigung von Männern und Frauen noch immer Nachholbedarf gibt, zeigt der sogenannte Gender Wealth Gap....
Weiterlesen

Ultimative Tipps fürs digitale Bewerbungsgespräch

Wie du ein Bewerbungsgespräch am besten online führst und dich gut darauf vorbereitest, das erfährst du hier....
Weiterlesen
weitere Artikel laden...