Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Volkskrankheiten sind – nicht nur – in Deutschland weit verbreitet und je älter wir werden, desto eher besteht die Gefahr, an einer Volkskrankheit zu erkranken, die nicht nur die Gesundheit, sondern auch das tägliche Leben beeinträchtigt.

Was genau versteht man unter einer Volkskrankheit?

Unter einer Volkskrankheit versteht man eine Erkrankung, die viele Menschen in der Bevölkerung betrifft und die oft chronisch auftritt. Volkskrankheiten werden häufig auch als Zivilisationskrankheiten bezeichnet, streng genommen ist aber letztere eine Untergruppe der Volkskrankheiten.

Auffallend ist, dass gerade in Industrieländern wie Deutschland einige Volkskrankheiten öfter auftreten als in anderen Ländern – zum Beispiel Diabetes Typ 2, die auf falsche Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen ist. In weniger entwickelten Ländern sind solche Volkskrankheiten tatsächlich oftmals weitgehend unbekannt.

Entgegen der Annahme, dass ein hoher Lebensstandard und eine gute industrielle Entwicklung auch dafür stehen, dass die Gesellschaft gesund ist, verhält es sich eher umgekehrt.

Was gehört zu den Volkskrankheiten in Deutschland?

Sie sind jedem von uns nur allzu gut bekannt: Zu den typischen Volkskrankheiten zählen neben dem bereits erwähnten Diabetes Typ 2 auch Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenschmerzen bzw. Erkrankungen des Bewegungsapparats (z.B. Osteochondrose), aber auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout.

Die Nase vorn bei den Volkskrankheiten haben ganz eindeutig Herz-Kreislauf-Erkrankungen, immerhin sind sie in Deutschland die häufigste Todesursache. Dazu gezählt werden übrigens nicht nur der Herzinfarkt, sondern auch Schlaganfälle.

Neben den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs eine häufig auftretende Volkskrankheit mit trauriger Bilanz. Am meisten treten Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs auf.

Welches sind Risikofaktoren für Volkskrankheiten?

Man kann es drehen und wenden wie man will: Du hast es in manchen Fällen auch selbst ein Stück weit in der Hand, ob du an einer Volkskrankheit erkrankst oder nicht. Auch wenn es naheliegend scheint, es auf die Veranlagung oder die Gene zu schieben, kann jeder Einzelne doch einiges dagegen tun, beispielsweise indem er sich gut ernährt und ausreichend bewegt. Ein gesunder Lebensstil, das gilt mittlerweile als gesichert, ist die beste Prophylaxe gegen einen Teil der Volkskrankheiten. Und daran scheitert es leider häufig, was angesichts der großen Auswahl an (ungesunden) Lebensmitteln und der heutigen schnelllebigen Zeit auch nicht wirklich verwundert.

Wichtig zur Vorbeugung von Volkskrankheiten sind daher:

1. Ernährung

An erster Stelle steht die Ernährung. Du bist, was du isst! Etwas überspitzt formuliert: Für unser Auto wollen wir nur das Beste, unserem Körper hingegen stellen wir allzu oft nur ungesunde und vitaminarme Nahrungsmittel zur Verfügung. Weil es eben schmeckt, bequem ist, weil es schnell geht oder weil es günstig ist.

Daher ist es zweifellos sinnvoll, die Ernährung zu überdenken und im Zweifelsfall radikal umzustellen – weg von hoch verarbeiteten Lebensmitteln, viel Fleisch und Wurst, ungesunden Kohlenhydraten, Zucker und Fetten, von zu viel Salz, Konservierungsstoffen und hin zu ehrlichen, gesunden Lebensmitteln, hin zu frisch gekochten Gerichten anstelle von Fertiggerichten und Fast Food. Wenn du deine Ernährung mal ehrlich überdenkst, wirst du vermutlich feststellen, dass du ziemlich viel Zucker, Salz, leere Kohlenhydrate (helles Mehl, Nudeln, Weißbrot, Kuchen etc.) zu dir nimmst. Zumindest sieht so die Ernährung der meisten Menschen aus – und das, obwohl sie sich sehr wohl darüber im Klaren sind, dass das alles andere als gesund ist.

Auf eine gesunde Ernährung umzustellen, ist also in jedem Fall eine gute Idee.

Reduziere

  • Zucker
  • Salz
  • Ungesunde Fette
  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • Fast Food
  • Fertiggerichte

und lege stattdessen den Fokus auf

  • Gemüse
  • Obst
  • Bio-Lebensmittel
  • Selber frisch kochen
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte etc.

2. Sport treiben und in Bewegung bleiben

Auch das ist ein wichtiger Aspekt, im Grunde genommen genauso wichtig wie der vorherige Punkt: Wer sich zu wenig im Alltag bewegt, erleidet die Gefahr, an einer Volkskrankheit zu erkranken. Noch brenzliger wird es, wenn die beiden Faktoren schlechte Ernährung und wenig Bewegung zusammenkommen – damit hast du ziemlich gute Voraussetzungen für diverse Volkskrankheiten.

Viele Berufstätige sitzen fast den ganzen Tag auf einem Bürostuhl und verbringen ihre Zeit vor dem Computer. Umso wichtiger also, nach Feierabend mit Sport für mentalen Ausgleich zu sorgen, auch wenn es oft einfach nur lästig ist und die Couch viel verlockender erscheint.

Junges, gesundes Paar, das Spaß am gemeinsamen Joggen hat.

Sorge also dafür, dass du dich im Alltag mehr bewegst! Nimm die Treppe, anstatt mit dem Aufzug zu fahren, oder steige eine Haltestelle früher aus und laufe den Rest, fahre mit dem Fahrrad, gehe spazieren, wandern oder finde eine Sportart, die zu dir passt und dir gefällt.

Es muss gar nicht zwingend das Fitnessstudio sein! Wenn du es schaffst, dich täglich ausreichend zu bewegen, zum Beispiel, indem du 10.000 Schritte machst, ist das besser als gar nichts. Vielleicht findest du ja sogar einen Sport, der dir Spaß macht oder jemanden, der mit dir zusammen Fahrrad fährt, wandert, joggt oder was auch immer.

3. Rauchen und Alkohol reduzieren

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Alkohol und Rauchen sind in jedem Fall ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von Volkskrankheiten. Auch wenn du der Ansicht bist, dass du wenig Alkohol trinkst – reflektiere dein Trinkverhalten, vielleicht gibt es auch hierbei noch Verbesserungspotenzial.

Dass Rauchen ungesund ist und Krebs verursacht, sollte sich mittlerweile überall herumgesprochen haben und ist nun wahrlich nichts Neues mehr.

4. Stress vermeiden – ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für Volkskrankheiten

Wer chronisch unter Stress leidet, hat ein höheres Risiko, an Volkskrankheiten wie Depressionen oder Burnout, aber auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.

Versuche also, deinen Stresspegel zu minimieren, gleiche den Stress durch Sport aus oder besuche Kurse wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung, um dem Stress entgegenzuwirken.

Volkskrankheiten Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes Typ 2

Was haben all diese Erkrankungen gemeinsam? Richtig, sie entstehen dann, wenn du mit deinem Körper nachlässig umgehst. Schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Stress, Rauchen, Alkohol – all diese Faktoren steigern das Risiko einer Volkskrankheit enorm. Auch wenn du dich momentan noch gesund und fit fühlst: Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, ist es meistens zu spät. Am besten ist es also, rechtzeitig umzuschwenken und Prävention zu betreiben, indem du dich gut ernährst, auf ausreichend Bewegung und Schlaf, aber auch auf eine positive Work-Life-Balance achtest.

Prävention von Volkskrankheiten am Arbeitsplatz

Ein gesunder Lebensstil beginnt schon am Arbeitsplatz. Insofern ist eine Prävention gegen Burnout, Depressionen und andere Volkskrankheiten bei vielen Arbeitgebern mittlerweile längst Usus. Dazu zählen zum Beispiel Gleitzeit, ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz, Möglichkeiten zur besseren Work-Life-Balance, Kurse und Sportangebote in der Firma, Pausenzeiten, angenehme Pausenräume, Kurse zur Prävention und vieles mehr. Ein positives Arbeitsklima kann in jedem Fall zu einer guten Prävention beitragen.

Wie wirken sich Volkskrankheiten auf die Gesellschaft aus?

Die Auswirkungen sind gravierend – zum einen entstehen durch Volkskrankheiten hohe Kosten im Gesundheitswesen, zum anderen führen diese Krankheiten nicht selten zur Arbeitsunfähigkeit oder zu einem frühen oder erhöhten Pflegebedarf. Auch das zieht wiederum Kosten nach sich.

Der Betroffene muss nicht selten Medikamente einnehmen und braucht demzufolge Geld für Behandlungen und Reha-Maßnahmen. Insofern liegt es also schon auf der Hand, dass eine gute Prävention besser ist, als zu warten, bis die Menschen erkrankt sind und sie dann zu behandeln.

Ganz klar: Du hast deine Gesundheit selbst in der Hand und das zu einem viel höheren Anteil, als du denkst! Du selbst bist für deinen Körper und für deine Gesundheit verantwortlich, daher ist es umso wichtiger, auf eine gesunde Lebensweise Wert zu legen.

Nicht zuletzt haben Menschen, die an einer Volkskrankheit leiden, eine geringere Lebensqualität und müssen sich häufig körperlich einschränken. Das wiederum schlägt sich auf die Psyche aus.

Berufsunfähig aufgrund von Volkserkrankungen: Wer zahlt?

Volkskrankheiten führen häufig dazu, dass der Betroffene sein Leben einschränken muss oder dass er teilweise, vorübergehend oder sogar ganz berufsunfähig wird. Man denke dabei nur an Burnout oder an Krebs. Du fällst dann jobmäßig erstmal aus, aber woher kommt dein Gehalt? Zum einen sorgt der Gesetzgeber dafür, dass du einen bestimmten Betrag an Erwerbsminderungsrente bekommst, mit dem du einigermaßen über die Runden kommst. Große Sprünge machen kannst du damit allerdings nicht.

Deutlich besser abgesichert bist du mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung, die in diesem Fall einspringt. Übrigens lohnt sich eine BU gerade in jungen Jahren, wenn weit und breit noch keine Spur einer möglichen Krankheit zu sehen ist. Hast du nämlich schon eine Vorerkrankung, wird der Abschluss unter Umständen teurer.

Lasse dich am besten unverbindlich bei der LV 1871 in Sachen BU beraten. Es gibt gerade auch für junge Menschen gute und günstige Modelle, die immer in den aktuellen Lebensstil hineinpassen, auch finanziell.

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