Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Ein Bewerbungsgespräch für einen Job zu bekommen, für den man brennt, ist eine riesige Chance. Doch mit einer Einladung zum Bewerbungsgespräch kommt auch die Aufregung: Welche Fragen werden gestellt und wie beantworte ich sie richtig, um den Job dann auch wirklich zu bekommen?

Mit den Fragen, die dir Personaler stellen, wollen sie dich als Person kennenlernen und herausfinden, ob du zum Unternehmen und der angebotenen Stelle passt. Wenn du selbstbewusst, problemlos und ohne zu überlegen jede Frage beantworten kannst, hast du gute Chancen, im Bewerbungsverfahren einen Schritt weiter zu kommen. Dabei gilt: Vorbereitung ist das A und O. Wenn du gut auf jegliche Fragen, die gestellt werden, vorbereitet bist, sinkt das Stresslevel automatisch und du wirst das Bewerbungsgespräch souverän meistern.

In diesem Beitrag haben wir 25 Fragen zusammengestellt, die du in einem Bewerbungsgespräch unbedingt beantworten können sollten. Diese werden wahrscheinlich am häufigsten gestelltet. Wir zeigen Dir außerdem, wie Du diese beantworten solltest und was auf keinen Fall in einem Bewerbungsgespräch gesagt werden sollte.

Die 10 häufigst gestellten Fragen in Bewerbungsgesprächen

  1. Erzähle uns etwas über dich.
    Mit dieser Frage möchte sich der Personalverantwortliche einen Überblick über die wichtigsten Eckpunkte in deinem Leben und deine relevanten Fähigkeiten verschaffen. Zu viel persönliche Info ist hier fehl am Platz, jedoch können durchaus individuelle Hobbys und Interessen aufgeführt werden. Es ist auch nicht ratsam nur den Lebenslauf runter zu deklinieren. Diesen hat dein Gesprächspartner wahrscheinlich bereits vor sich liegen.
  2. Warum hast du deinen letzten Arbeitsplatz verlassen?
    Hier sollen mögliche Schwächen aufgedeckt werden. Wurde dir gekündigt? Hast du eine zu niedrige Stressresistenz oder eine zu geringe Teamfähigkeit? Um möglichen negativen Eindrücken vorzubeugen, sollte die Antwort auf diese Frage zukunftsorientiert formuliert werden: Die Suche nach neuen Herausforderungen und die Chance, an neuen Aufgaben zu wachsen, motiviert dich, eine neue Stelle anzutreten.
  3. Warum bist du der oder die richtige für die angebotene Stelle?
    Die erste Reaktion auf diese Frage ist oft Unsicherheit. Doch diese Frage ist die perfekte Gelegenheit zu zeigen, dass du dich über das Unternehmen informiert hast, seine Kultur kennst und perfekt in das Umfeld passen würdest. Deine Antwort sollte also beinhalten, dass du die Werte des Unternehmens unterstützt, die Stellenausschreibung deine Stärken perfekt widerspiegelt und du somit Erfolg bei deinen Aufgaben haben wirst.
  4. Warum hast du dich bei uns beworben?
    Diese Frage zielt darauf ab, herauszufinden, was du über die Aufgaben, Projekte und Absichten des Unternehmens weißt. Der Personalverantwortliche möchte sehen, dass du dich mit der Geschichte und den zentralen Angelegenheiten des Unternehmens auseinandergesetzt hast.
  5. Was ist deine größte Schwäche?
    Auch diese Frage stellt einen oft vor Rätsel. Das Beantworten kann schwierig sein, aber mit der richtigen Vorbereitung wird auch dies keine Hürde. Dein Gesprächspartner will hier weder eine generische, noch eine unglaubwürdige oder irrelevante Schwäche hören. Am besten beantwortest du diese Frage ehrlich und lieferst sofort im Anschluss eine Lösung oder eine Möglichkeit, wie du an dieser Schwäche arbeitest.
  6. Was ist deine größte Stärke?
    Hier präsentiert sich eine sehr gute Chance, zu betonen, warum du gut zu der Stellenausschreibung passt. Entscheide dich für eine Stärke, die gut zu deinen späteren Aufgaben passt und perfekt in dein Erfolgsrezept einspielt, um abermals deine Eignung zu akzentuieren und dich von anderen Bewerbern abzusetzen.
  7. Welche Gehaltsvorstellungen hast du?
    Die Antwort auf diese Frage sollte mit Recherchearbeit begründet sein. Die Höhe des gewünschten Gehalts solltest du außerdem mit deiner Erfahrung, den zukünftigen Aufgabenbereichen und der Stellung des Unternehmens argumentieren.
  8. Wie gehst du mit Kritik, Stress und Druck um?
    Mit dieser Frage präsentiert sich erneut eine Chance, zu zeigen, wie du mit Problemlösung umgehst. Keinesfalls erwartet der Personaler von dir, dass du niemals in Stress gerätst oder immer alles richtig machst. Er möchte jedoch herausfinden, wie du damit umgehst und ob du den Anforderungen an dich gewachsen bist, wenn du die ausgeschriebene Stelle antrittst.
  9. Wo siehst du dich in fünf Jahren?
    Diese Frage soll dem Personalverantwortlichen eröffnen, inwiefern du dir Gedanken über deine Zukunft gemacht hast. Es geht hierbei nicht darum, genaue Pläne offenzulegen, sondern deine Hoffnungen und Ziele innerhalb des Unternehmens zu zeigen.
  10. Hast du noch weitere Fragen?
    Nachdem der Personalverantwortliche alles herausgefunden hat, was er über dich erfahren wollte, hast nun du noch einmal die Chance, mehr über die Stelle zu herauszufinden. Denke immer daran: In gewisser Weise interviewst du das Unternehmen, um beurteilen zu können, ob du wirklich in die Unternehmenskultur passt. Schließlich bist du derjenige, der im Endeffekt die ausgeschriebene Stelle antreten muss. Indem du jetzt Fragen stellst, wird außerdem klar, dass du motiviert und wirklich daran interessiert bist, die Stelle anzutreten.

Bei Bewerbungsgesprächen sollten alle Fragen des Gegenübers selbstbewusst beantwortet werden.

Welche Fragen Du außerdem beantworten können solltest

Natürlich gibt es noch viele weitere Fragen, auf die dich ein Personalverantwortlicher im Laufe des Gesprächs ansprechen kann.
Aus diesem Grund haben wir noch weitere Fragen vorbereitet, die du in einem Bewerbungsgespräch beantworten können solltest:

  1. Was denkst du über deinen letzten Arbeitgeber?
  2. Welche Position nimmst du am liebsten bei Teamarbeiten ein?
  3. Arbeiten Kollegen gerne mit dir zusammen?
  4. Was motiviert dich?
  5. Wodurch zeichnet sich dein optimaler Arbeitsplatz aus?
  6. Warum sollten wir genau dich einstellen?
  7. Wodurch zeichnet sich dein Führungsstil aus?
  8. Mit welchen Adjektiven würden Freunde und Familie dich beschreiben?
  9. Mit welchen Adjektiven würden Kollegen und Vorgesetzte dich beschreiben?
  10. Was machst du gerne in deiner Freizeit?
  11. Wie setzt du Prioritäten, wenn du an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitest?
  12. Wie gehst du mit Konflikten zwischen Kollegen um?
  13. Was ist dein wichtigster beruflicher Erfolg und warum?
  14. Wie gehst du mit unmotivierten Mitarbeitern um?
  15. Gibt es noch etwas, das wir über dich wissen sollten?

Es gibt einige Dinge, die man prinzipiell nicht im Bewerbungsgespräch ansprechen sollte.Was man auf keinen Fall in Bewerbungsgesprächen erwähnen sollte

Jetzt bist du perfekt auf alle Fragen vorbereitet, die beim Bewerbungsgespräch gestellt werden könnten. Doch es gibt einige Punkte, die du während des gesamten Gespräches beachten solltest, um nicht negativ, unmotiviert oder gar unhöflich zu wirken.

Im Folgenden sind einige Punkte aufgelistet, die du lieber vermeiden solltest:

  1. Schlechte Erfahrungen bei alten Arbeitsplätzen erwähnen:
    Wenn Personalern schon beim Bewerbungsgespräch klar wird, dass du schlecht mit Kollegen zusammenarbeiten kannst und nur negativ über deine vergangenen Jobs redest, wirft das ein schlechtes Licht auf dich und es ist weniger wahrscheinlich, dass du eingestellt wirst.
  2. Klischeehafte oder keine Antworten auf Fragen des Personalers geben:
    Wenn deutlich wird, dass du dich im Voraus nicht gut informiert hast, nicht der Wahrheit entsprechend antwortest oder keine Lust auf das Bewerbungsgespräch hast, wirkt sich das negativ auf deine Chancen, eingestellt zu werden, aus.
    Deshalb gilt immer: antworte ehrlich, professionell und selbstbewusst.
  3. Zu persönlich werden:
    Im Bewerbungsgespräch geht es in erster Linie darum, herauszufinden, ob du den Aufgaben der Stelle gewachsen bist. Bei einem ersten Kennenlernen zu persönlich zu werden und irrelevante Erfahrungen oder Kenntnisse vorzubringen, verschwendet die Zeit des Personalers und nimmt dir Zeit, ihn von dir und deinen Fähigkeiten zu überzeugen.
  4. Zu Beginn sofort über Urlaubstage, Bezahlung und weitere Leistungen reden wollen:
    Am Anfang des Gespräches geht es in erster Linie darum, die Aufgaben und Projekte des neuen Arbeitsplatzes zu besprechen. Dies ist nicht der Zeitpunkt für Verhandlungen über Gehalt, besondere Leistungen oder Ähnliches.
  5. Sich durch Äußeres beeinflussen lassen:
    Ob ein Telefon klingelt, du einen Zug verpasst oder noch etwas anderes vorhast, ist irrelevant. Der Personaler nimmt sich die Zeit, mit dir zu sprechen, also solltest du dies Wert schätzen und dem Gespräch deine volle Aufmerksamkeit widmen.
  6. Am Ende des Gesprächs keine Fragen stellen:
    Wenn du keine Fragen zum Unternehmen, der offenen Stelle oder Sonstigem hast, entsteht der Eindruck, dass du nicht motiviert an die Gelegenheit herangehst. Bereite immer im Voraus schon Fragen vor, die voraussichtlich nicht im Gespräch genannt werden und nutze die Chance, mehr über deinen zukünftigen Arbeitgeber zu erfahren.

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