Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Für die meisten Senioren ist der Umgang mit Smartphone, Internet & Co. eine echte Herausforderung. Da aber die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, ist der Gebrauch dieser Kommunikationsmittel nahezu zwingend erforderlich. Natürlich kann man auch ganz gut ohne Internet auskommen, wenn aber Senioren erst einmal die Vorteile der Digitalisierung für sich entdeckt haben, ist es ein echter Gewinn.

Warum Digitalisierung für Senioren hilfreich ist

Beispiele dafür gibt es genug, warum Senioren auch vom Internet, Smartphone und Tablet profitieren können. Sie können mit ihren Angehörigen, die möglicherweise kilometerweit weg wohnen, in Kontakt bleiben, sie können ihre grauen Zellen auf Trab halten, weil sie dabei etwas Neues lernen und bewerkstelligen müssen, sie können letzten Endes auch mit Gleichaltrigen in Kontakt sein und zum Teil sich auch selbst beschäftigen. Sie können für sich relevante Informationen aus dem Internet holen, E-Books lesen und Musik hören. Auch für die ältere Generation bietet das Internet also 1000 Möglichkeiten der Unterhaltung, der Kommunikation und des Zeitvertreibs. Eine Voraussetzung allerdings gibt es: Sie müssen für diese fremde Welt offen sein.

Internetnutzung bedeutet mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und höhere Lebensqualität

Wenn ältere Menschen die neuen Technologien und die digitalen Angebote nutzen können, bedeutet das für sie, gerade wenn sie ein Handicap haben, eine bessere Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Vor allem gilt dies auch für Kommunikationsdienste wie WhatsApp oder Skype.

Für Bewohner in Pflegeheimen, die ja ein Stück weit abhängig sind, kann das Internet ein Weg sein, um unabhängiger und selbstbestimmter an Informationen zu gelangen.

Enkelin erklärt auf dem Sofa sitzend ihrer Oma, wie das Handy funktioniert. Sie sind beide glücklich.

Wann kommt eigentlich die Generation in Rente, die mit Handys aufgewachsen ist?

Das dauert noch eine ganze Weile. Die ersten Kinder, die mit dem Handy sozusagen aufgewachsen sind, wurden Ende der 90er /Anfang des Jahres 2000 geboren. Diese Kinder hatten bereits in ihrer frühen Jugend ein Handy zur Verfügung und können daher im Schlaf damit umgehen. Bis diese Generation aber das gesetzliche Rentenalter erreicht, schreiben wir mindestens das Jahr 2060.

Digitalisierung für Senioren? Weitgehende Fehlanzeige

Leider ist die Digitalisierung für Senioren in Deutschland noch nicht so weit fortgeschritten, wie man sich das wünschen würde. Etwa 20 Millionen ältere Menschen bleiben dabei schlichtweg auf der Strecke. Zumindest kam der Informatiker Kubicek bei einer eigens von ihm durchgeführten Studie auf diese Zahlen. Es geht dabei vorrangig um die über 70-Jährigen, die das Internet teilweise noch gar nie genutzt haben. Immerhin sind das 10 Millionen Menschen; weitere 10 Millionen über 60-Jährige haben im Internet noch nie etwas gekauft.

Generell aber gibt es bis dato bedauerlicherweise wenig vernünftige Studien zu diesem Thema.

Digitalisierung für Senioren: Welche Schwierigkeiten haben betagte Menschen mit dem Internet?

Der digitale Alltag stellt viele vor eine echte Herausforderung. Das gilt für Senioren zu Hause genauso wie für Menschen, die bereits im Alters- oder Pflegeheim wohnen. Beobachtungen zufolge ist es für diese Menschengruppe das größte Problem, dass sie schlichtweg Angst haben, etwas falsch zu machen. Am Willen fehlt es meistens noch nicht mal, aber der Computer ist für viele ein unbekanntes Wesen und erfordert teilweise Hintergrundwissen – zum Beispiel, wie man Dateien abspeichert und wo man diese wieder findet. Hinzu kommt bei vielen Senioren die Scheu, um Hilfe zu bitten. Immerhin haben sie zumeist aus den Medien mitbekommen, dass der Datenschutz teilweise lückenhaft ist, dass Daten geklaut werden, dass es bei den Anwendungen Sicherheitsmängel gibt. Zudem haben sie schon Geschichten gehört von Viren oder Trojanern, von Betrug oder andern Begrifflichkeiten – das alles sind Dinge, von denen sie nichts verstehen und daher leider oftmals die Konsequenz für sich daraus ziehen, dass es wohl doch besser wäre, die Finger davonzulassen.

Bedrohung Internet?

Hinzu kommt, dass es für Senioren oft unvorstellbar ist, so heikle Dinge wie zum Beispiel Online-Banking über das Handy zu erledigen. Die Risikobereitschaft ist im zunehmenden Alter geringer. Auch der Bezahlvorgang bei Internetbestellungen ist für viele zumindest respekteinflößend. In dieser Generation ist man es eben vollkommen anders gewohnt: Man geht in den Laden und bezahlt dort mit Bargeld, vielleicht auch mal mit Karte. Der Einkaufsbummel im Internet kostet also durchaus auch Überwindung, zudem aber auch hier ein bestimmtes Wissen, wenn Codes freigeschaltet werden müssen, wenn es gilt, sich zu autorisieren oder ähnliches. Gerade für eine bessere Sicherheit wurden viele Bestell- und Bezahlprozesse nämlich in der letzten Zeit komplizierter. Man bekommt zum Beispiel aus Sicherheitsgründen vor dem Kaufabschluss einen Code aufs Handy geschickt, den man zuerst eingeben muss. Dass ein Online-Einkaufsbummel unter Umständen auch das Leben erleichtern kann, das sehen Senioren nicht auf den ersten Blick. Und dass man im Alter gerne an liebgewordenen Gewohnheiten festhält, steht ohnehin außer Frage. „Warum soll ich mich jetzt mit Internet und Smartphone herumplagen, wenn es doch mein ganzes Leben lang auch gut ohne ging?“

Digitalisierung für Senioren: Ratgeber und Kurse für Senioren im Internet

Mit einem Ratgeber für Senioren kann das Ganze etwas einfacher werden. Oder durch einen Kurs, der beispielsweise im Seniorenheim abgehalten wird und bei dem die Teilnehmer alle ihre Fragen und Sorgen, die ihnen auf dem Herzen liegen, loswerden können. Und dann heißt es: Learning by doing. Man stellt den Senioren Endgeräte zur Verfügung, damit sie gleich loslegen können.

Hindernis: zu kleine Tastatur

Freilich sind auch kleine Tasten bei Smartphones ein echtes Hindernis, vor allem weil Senioren eben altersbedingt oft nicht mehr so gut sehen können. Aber auch hier kann Abhilfe geschaffen werden, denn es gibt mittlerweile zahlreiche Handys und Smartphones auf dem Markt, die speziell auf die Bedürfnisse von Rentnern ausgerichtet sind. In den meisten Fällen ist ein Tablet die bessere Wahl, weil sich Senioren gerade damit leichter tun.

Problem Internetanschluss

Selbst wenn der gute Wille da ist, ist leider in vielen Pflegeheimen ein Internetanschluss bis heute Mangelware. Zumindest kritisiert das der Verband BIVA, dessen Aufgabe es ist, die Interessen von Pflegebedürftigen zu vertreten. Sinnvolles Ziel wäre hier, jedem einzelnen Bewohner des Pflegeheims einen eigenen Internetanschluss im Zimmer zu ermöglichen. Zumindest für die zukünftigen Seniorengenerationen ist dies zwingend erforderlich.

Momentan liegt das Problem vor allem auch darin, dass die Bewohner dann wie in einer privaten Wohnung einen Vertrag mit einem Internetanbieter abschließen müssten, weil es WLAN noch nicht im gesamten Pflegeheim gibt.

Genauer betrachtet sollte WLAN auf dem Zimmer aber nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein – genau wie im Hotelzimmer.

Digitalisierung für Senioren: Opa sitzt im Sessel, auf dem Knie der Enkel und sie schauen zusammen auf das Tablet.

Fehlt generell das Interesse an der Digitalisierung für Senioren?

So pauschal kann man das nicht sagen, ganz im Gegenteil. Befragte, die mit Senioren zusammenarbeiten, stellten es vielmehr so dar, dass generell das Interesse an Internet & Co sehr wohl vorhanden ist, dass es aber vielmehr an geeigneten Angeboten fehlt. Es gibt kein Curriculum, welches sich um das Thema Ältere und Internet dreht. Immerhin sind beim Thema Digitalisierung der Pflege Fortschritte zu beobachten, die den Senioren auch zu Gute kommen.

Wie ist das mit den Apps?

Ohne Apps geht heute fast gar nichts mehr – man denke nur ein Jahr zurück, als man sich mit der CovPass App oder der Corona-Warn-App abgeben musste. Schier undenkbar war es, eben diese Apps nicht auf dem Handy zu haben. Etwas weiter gedacht könnte es in absehbarer Zeit für manche Menschen unmöglich werden, am Leben teilzunehmen, wenn sie kein Handy und nicht die entsprechenden Apps zur Verfügung haben. Wer will schon gerne vom öffentlichen Leben abgehängt sein? Eben. Egal ob Fahrkarten-App, Wetter-App oder WhatsApp – Apps erleichtern in mancherlei Hinsicht das Leben und erweitern teilweise auch den Horizont und die Möglichkeiten. Allerdings ist es eben auch hier erforderlich, dass man sich mit der Materie auseinandersetzt, dass man jemanden zur Seite hat, der einem erklärt, was es damit auf sich hat und wie das ganze funktioniert. Aber auch, wie man von diesen Apps profitieren kann und welche man vielleicht eher weniger braucht.

Welche digitalen Angebote gibt es bereits für Senioren?

Möglichkeiten gibt es durchaus, das Problem ist meistens die Nutzung oder das Erleichtern des Nutzens. So stehen Senioren eine ganze Reihe von Apps zur Verfügung, es gibt Smartphones mit spezieller Tastatur für Senioren und Menschen mit schlechten Augen, es gibt digitale Hilfsangebote wie Smart Watches, die Notrufe ermöglichen und es gibt auch für Senioren die Möglichkeiten, Konzerten, Sitzungen oder Vorträgen per Zoom beizuwohnen.

Zudem greift in den nächsten Jahren das Gesetz der Barrierefreiheit, so dass auch für Menschen mit eingeschränkter Hör- oder Sehfähigkeit die Inhalte von Internetseiten verständlich werden. Schon jetzt ist es häufig der Fall, dass sich Senioren Texte aus dem Internet, die zu klein gedruckt sind, automatisch vorlesen lassen können. Die barrierefreie Gestaltung von Internetseiten und Shops ist auf dem Vormarsch und wird in Kürze zur Pflicht werden, um Menschen mit Handicap nicht von der Nutzung auszuschließen. 

Sicher in Rente mit LV 1871

Die gesetzliche Rente ist sicher? Wohl eher weniger. Laut derzeitigem Kenntnisstand ist vor allem eines sicher: Dass die Rente eben nicht sicher ist. Wenn du deinen Ruhestand wirklich genießen willst, ohne jeden Cent mehrfach umdrehen zu müssen, solltest du rechtzeitig vorsorgen. Denn wahrscheinlich willst du dir in der Rente endlich Dinge gönnen, von denen du schon lange träumst: Reisen, neue Hobbys, ein Instrument lernen oder Kurse besuchen. Den Ruhestand sinnvoll zu gestalten kostet Geld. Wenn du dann noch die derzeitige Inflation mit einkalkulierst, kann es unterm Strich mit der staatlichen Rente ganz schön knapp werden.

Lass dich von uns in Sachen private Rentenversicherung beraten. Unsere Modelle von fondsgebundener Rentenversicherung über die MeinPlan Basisrente bis hin zur Rente Index plus sind individuell anpassbar an deine Lebenssituation. Du hast dabei volle Flexibilität, sodass du dir in deiner wohlverdienten Rente um die Finanzen schon mal keine Sorgen mehr machen musst.

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