Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Die Digitalisierung macht vor keinem Lebensbereich halt – auch nicht vor der Pflege. Das Wort ist in aller Munde und häufig wird geredet, aber nicht gehandelt. Dabei stellt Digitalisierung in der Pflege eine echte Chance dar – einige Dinge können damit nämlich in Bezug auf den Ablauf deutlich vereinfacht werden.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, wie die Digitalisierung die Pflege entlasten kann.Digitalisierung und Pflege – wie soll das gehen?

Gerade in der Pflege steckt die Digitalisierung meistens noch in den Kinderschuhen. Das ist schade, denn dadurch ließen sich neue Dienstleistungsangebote schaffen, die zum einen einfach zu bedienen sind und zum anderen die Pflegesituation entlasten und entschärfen könnten.

Durch eine Digitalisierung lassen sich Zeiteinsparungen und mehr Effizienz bewirken mit dem Ziel, das Pflegepersonal zu entlasten. Die Stationen und auch das Pflegepersonal werden dabei mit Smartphones und Software ausgerüstet. Das bringt eine Veränderung von Prozessen und Arbeitsweisen mit sich.

Vorurteile in Sachen Digitalisierung in der Pflege

Die erste Reaktion, die oft kommt, wenn es um die digitale Pflege geht, ist negativ – denn schließlich sind Pflegeroboter nicht das, was man sich unter einer liebevollen Pflege vorstellt. Doch genau darum geht es gar nicht – es handelt sich hier also schlichtweg um Vorurteile. Eine Digitalisierung soll nicht etwa bewirken, dass die Pflegekräfte noch weniger Zeit für den Menschen haben, sondern vielmehr mehr Zeit mit ihnen verbringen können, dabei aber bei bestimmten Aufgaben gut entlastet werden können – zum Beispiel bei der Organisation oder der Kommunikation untereinander, bei der Nachtwache durch eine bessere sensorische Überwachung oder bei der aufwendigen Pflegedokumentation. 

Pflegenotstand in Deutschland

Pflegenotstand in Deutschland gibt es nicht erst seit gestern. Schon viele Jahre ist bekannt, dass es gerade in der Pflege an guten Kräften vorn und hinten mangelt. Mit traditionellen Methoden sind diese Probleme schwierig in den Griff zu bekommen.

Das Problem ist: Pflegeinstitutionen haben nicht genügend Pflegekräfte, hinzu kommt, dass sich die Arbeitsbedingungen immer mehr verschlechtern. Warum das so ist? Zum Beispiel weil es zu wenig gut ausgebildete Kräfte gibt, weil wenig bezahlt wird und weil der demographische Wandel dafür sorgt, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig werden.

In Deutschland sind mehr als 36.000 Stellen unbesetzt, durch Corona dürfte sich die Lage weiterhin verschärfen. Gute Pflegekräfte wandern oftmals sogar ins Ausland ab, weil dort die Belastung niedriger, die Bezahlung hingegen höher ist.

Wie kann hier die Digitalisierung hilfreich sein?

Neue Technologien können die Pfleger und Pflegerinnen enorm unterstützen.Die Digitalisierung bringt durchaus gerade in der Pflege Vorteile mit sich, auch wenn viele das vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennen können.

  • Die tägliche Pflege kann zum Beispiel aufgrund der neuen Technologien entlastet werden, wobei mehr Zeit für intensive Zuwendung herausspringt
  • Mobile Endgeräte erlauben ein mobileres und agileres Arbeiten als vorher
  • Wissen rund um Pflege ist schneller zugänglich und kann schneller abgerufen werden
  • Die Beziehungen der Pflegenden untereinander, aber auch mit den Angehörigen kann dadurch vereinfacht und sogar besser gepflegt werden
  • Durch eingesetzte IT kann der Pflegeberuf attraktiver werden
  • Abläufe können schneller und effizienter erledigt werden 
  • Die Bürokratie kann abgebaut werden
  • Dokumentation mit Stift und Papier kann entfallen, dadurch einfachere Leserlichkeit

Gibt es auch Gefahren bei der Digitalisierung?

Selbstverständlich gibt es auch Gefahren. Generell kann durch eine digitale Unterstützung im Gesundheitswesen das Arbeiten der Pflegerinnen und Pfleger deutlich vereinfacht werden und unter dem Strich werden diese dann bei ihrer Arbeit entlastet, was absolut wünschenswert ist.

Allerdings müssen Kliniken und Pflegeinstitutionen zuerst einmal in die Sicherheit der Digitalisierung investieren, denn ein eventueller Missbrauch von Daten kann teuer werden. Die Daten der Patienten müssen also dringend gesichert und vor jeglicher Art von Missbrauch geschützt werden.

Wie können Kliniken und Pflegeinstitutionen die Sache mit der Digitalisierung verwirklichen?

Zuerst einmal braucht es ein gewisses „Fundament“, sodass bereits funktionierende Prozesse vereinfacht werden können. Dazu bedarf es einer ganzen Menge an Planung und Vorarbeit, für welche leider oftmals die Zeit fehlt.

Zudem müssen die Pflegekräfte motiviert werden, am gleichen Strang zu ziehen, denn wenn die Digitalisierungsmaßnahmen abgelehnt werden, lässt sich das Ganze nur schwer verwirklichen.

Für eine größere Akzeptanz bietet sich zum Beispiel eine Schulung der Pflegekräfte an. Nur, wer eine App auch wirklich vollumfassend bedienen kann, wird sie auch gerne nutzen.

Außerdem sollten die Mitarbeiter ganz klar den Mehrwert sehen und kennen, der sich durch die Digitalisierung ergibt. Dafür müssen sie also zuvor sensibilisiert werden.

Die Kosten sollten sich im Rahmen halten und eventuelle Risiken müssen abgewehrt werden.

Welche Hindernisse gibt es derzeit noch?

In vielen Pflegeeinrichtungen fehlt es noch an der nötigen Grundausstattung, um die Digitalisierung in der Pflege tatsächlich voranzutreiben.Ein Problem sind unter anderem die baulichen Infrastrukturprobleme und die Voraussetzungen. Wenn ein Pflegeheim beispielsweise kein WLAN hat, wird es mit der Digitalisierung schwierig. Hier wurde der Trend leider jahrelang verschlafen.

Berufsunfähigkeitsversicherung der LV 1871

Wann man einmal selbst Pflege benötigt, lässt sich leider nicht planen. Ebenso kann es unverhofft passieren, dass man durch einen Unfall oder eine unvorgesehene Krankheit berufsunfähig wird. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, richtig abgesichert zu sein. Mit der Golden BU der LV 1871 bist du umfassend geschützt. Außerdem lässt sich unsere Berufsunfähigkeitsversicherung um ein spezielles Pflegepaket erweitern. Dabei besteht die zusätzliche Pflegeversicherung aus folgenden Komponenten:

Pflegebasisschutz: Zusätzlich zur BU-Rente leisten wir die vereinbarte Pflegerente – ein Leben lang.

Pflege-Plus-Option: Sie können eine eigenständige Anschluss-Pflegerentenversicherung abschließen. Das ist frühestens zehn Jahre nach Versicherungsbeginn und ohne erneute Risikoprüfung möglich. Versicherbar sind bis zu 2.000 Euro Monatsrente, maximal die bisher versicherte Pflegerente im Rahmen des Pflegebasisschutzes.

Pflegebeitragsbefreiung: Im Fall der Berufsunfähigkeit übernehmen wir die Beitragszahlung der Pflegeversicherung bis zum Ende der vereinbarten Versicherungsdauer.

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