Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Leider nimmt die Anzahl der psychischen Erkrankungen immer mehr zu. In Zeiten von Corona und Kriegen ist das auch kein Wunder. Es gibt Faktoren und Kriterien, die psychische Störungen begünstigen. Dazu gehören zum einen Faktoren, die von außen auf uns einwirken, wie zum Beispiel Schicksalsschläge und zum anderen genetische Veranlagungen. Den einen trifft es also eher als den anderen. Glücklicherweise haben sich die Zeiten insofern geändert, als dass psychische Erkrankungen heute kein Tabu mehr sind. Man kann meistens offen darüber reden, wenn man unter einer psychischen Erkrankung leidet, was vor einigen Jahren noch eher schwierig war. Denn mittlerweile zählen psychische Krankheiten auch zu den häufigsten Krankheiten am Arbeitsplatz


Kann man psychischen Erkrankungen überhaupt vorbeugen? Ja, man kann. Es gibt durchaus Wege und Mittel, wie man das Risiko für eine psychische Erkrankung zumindest verringern kann. Ganz davor gefeit ist aber keiner – auch jene nicht, die davon felsenfest überzeugt sind, dass es sie niemals treffen würde.

Die psychische Gesundheit fördern, psychischen Erkrankungen vorbeugen

Nach der Trendstudie “Jugend in Deutschland – Winter 2022/23” belastet die Jugend am meisten Stress (41 %), Antriebslosigkeit (31 %), Erschöpfung (29 %), Depression (26 %) und Selbstzweifel (26 %).

Wer ein bisschen auf sich und seine Gesundheit achtet, tut schon ziemlich viel, um sich gesund zu halten – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Denn zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung, ungesundes Essen, Stress, Krisen am Arbeitsplatz und in der Beziehung – das alles schlägt uns auf die Gesundheit und natürlich auch aufs Gemüt. Es spricht also vieles dafür, so gesund wie möglich zu leben, um bestmögliche Vorsorge gegen verschiedene Erkrankungen zu betreiben. Der Körper und der Geist sind im Idealfall beide gesund und im Einklang miteinander.

Prävention psychischer Erkrankungen: Mehr Achtsamkeit!

Es sagt sich so leicht, nur können viele Menschen diesen Ratschlag nicht bei sich selbst realisieren: Sei achtsam sowohl dir als auch anderen Menschen gegenüber. Schon Kleinigkeiten tun der Seele gut, wie zum Beispiel ein Spaziergang durch den Wald, den Sonnenuntergang beobachten oder ein liebes Tier streicheln, mit dem Nachbarn ein paar nette Worte austauschen etc. Das hilft auch dabei , den Moment zu genießen und mal loszulassen.

Psychischen Erkrankungen vorbeugen: Kleine Auszeiten nehmen

Der Alltag ist bei den meisten von uns anstrengend und stressig. Der Job fordert seinen Tribut, der Partner ist auch noch da und will nicht vernachlässigt werden, vielleicht sind da auch Kinder, die viel Zeit und Fürsorge in Anspruch nehmen. Leider bleibt man da selbst oft völlig auf der Strecke. Es lässt sich nicht ganz vermeiden, die eine oder andere stressige Situation im Alltag meistern zu müssen, aber wer dauerhaft gestresst ist, läuft Gefahr, psychisch krank zu werden. Es gilt also, immer wieder einen Ausgleich für herausfordernde Zeiten zu finden und Stress zu vermeiden. Anti-Stress Maßnahmen können hilfreich sein. Zum Beispiel ein Yogakurs, eine Runde autogenes Training, eine Meditation oder Atemübungen. All das hilft uns dabei, zu entspannen und uns selbst gegenüber achtsam zu sein.

Hobbys pflegen

Hobbys können zwar ziemlich zeitintensiv sein. Dennoch sind Hobbys generell etwas Gutes, sie bilden einen Gegenpol zum stressigen Arbeitsalltag und senken das Risiko für psychische Krankheiten. Dabei ist es ziemlich egal, um welche Hobbys es sich handelt. Es muss Spaß machen und du solltest dich danach gut fühlen. Du kannst natürlich auch mehr Hobbys pflegen, ganz so wie es dir beliebt. Ein gesundes Maß ist immer sinnvoll und kann psychischen Erkrankungen vorbeugen.

Kontakt mit anderen Menschen

Der Kontakt mit anderen Menschen ist wichtig für uns. Der Mensch ist ein Herdentier und braucht deshalb soziale Kontakte. Manche mehr, andere weniger. Ob und wie viel soziale Kontakte du brauchst, das weißt du selbst am besten. Immerhin gibt es auch Menschen, die wunderbar mit sich alleine zufrieden und glücklich sind. Mit einer Freundin oder einem Kumpel etwas zu unternehmen, mit der Nachbarin zu reden oder mit jemandem einen Kaffee trinken zu gehen, ist in der Regel aber für uns alle bereichernd. Kontakte sind gut für die Seele und aus sozialer Sicht wichtig. Wenn wir uns mit anderen Menschen umgeben, die uns guttun, ist das eine Prävention gegen psychische Erkrankungen.

Reisen – lerne die Welt kennen

Es ist vollkommen egal, ob du nun eine Weltreise machst oder bei dir in der Gegend bleibst: Reisen bildet. Beim Reisen lernst du andere Menschen und Kulturen, vielleicht sogar eine neue Sprache kennen. All das trägt dazu bei, dass du dein Selbstbewusstsein verbesserst und Glück empfindest. Ein Tapetenwechsel tut dem Körper und der Seele gut. Auch auf diese Art kannst du psychischen Erkrankungen vorbeugen.

Zufriedenheit im Job

Wer ein ausgefülltes Berufsleben hat, neigt weniger dazu, psychisch zu erkranken. Das heißt, dass die Work-Life-Balance optimal sein sollte. Wer zu viel arbeitet, der gerät schnell in eine Spirale und ins berühmte Hamsterrad, aus denen er sich alleine nicht befreien kann. Zu viel Arbeit ist meistens negativ, zu viel Stress sollte vermieden werden. Wer allerdings gar nicht arbeitet, hat das Gefühl, nicht gebraucht zu werden und ist ebenfalls anfälliger für psychische Erkrankungen. Es gilt also auch hier, ein Mittelmaß zu finden. 

Im Idealfall magst du deinen Job, hast dennoch ausreichend freie Zeit für dich zur Verfügung, verstehst dich gut mit den Kollegen und natürlich auch mit deinem Chef.

Prävention gegen psychische Erkrankungen: die Bedeutung von Sport

Sport zählt genau genommen auch zu den bereits oben erwähnten Hobbys. Es muss aber nicht zwingend zum Hobby oder zu einer Leidenschaft werden – wichtig ist, dass du dich regelmäßig bewegst und etwas auf deine Fitness achtest. Im Grunde genommen ist auch Spazierengehen vollkommen ausreichend, da diese Aktivität sich positiv auf deine Psyche auswirkt. Du tust aber mit Sport in jedem Fall deiner körperlichen und deiner geistigen Gesundheit etwas Gutes. Dein Selbstvertrauen wird verbessert, deine Fähigkeit, dich Herausforderungen zu stellen, wird gestärkt.

Ernährung

Die Ernährung darf bei dieser Aufzählung nicht fehlen. Denn wie eingangs bereits erwähnt: Auch eine ausgewogene Ernährung hilft dabei, psychisch gesund zu bleiben. „Du bist, was du isst“ – das hört sich profan an, trifft aber zu 100 % zu. Wer sich ungesund ernährt, sodass bestimmte Nährstoffe fehlen, hat ein erhöhtes Risiko, an Depressionen zu erkranken. Wichtig: Achte auf eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren. Mit gesunder Ernährung kannst du auf sinnvolle Weise psychischen und anderen Erkrankungen vorbeugen.

Vitamin D

Vitamin D ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die körperliche und psychische Gesundheit geht. Leider können wir nur im Sommer, nicht aber im Winter ausreichend Vitamin D aus der Sonne gewinnen. Im Grunde genommen bleibt nur, dieses wichtige Sonnenvitamin zu supplementieren. Je nachdem, wie oft du im Sommer im Freien und an der Sonne bist, solltest du entweder nur im Winterhalbjahr oder das ganze Jahr über Vitamin D zuführen. Aus der Nahrung bekommst du, ganz egal wie du dich ernährst, meistens nicht genug Vitamin D ab.

Prävention im Alltag

Ein paar Tipps, um mit alltäglichen kleinen Maßnahmen psychischen Erkrankungen vorzubeugen:

  • täglich ein Spaziergang an der frischen Luft
  • möglichst regelmäßig Sport
  • Kein Fertigessen mehr, stattdessen frisch kochen
  • Gesunde und ausgewogene Ernährung
  • Stress vermeiden oder für Ausgleich sorgen
  • soziale Kontakte pflegen
  • auf Reisen gehen
  • Vitamin D Prophylaxe
  • Work-Life-Balance verbessern

Bei all den genannten Maßnahmen muss aber klar sein: Einen hundertprozentigen Schutz und eine perfekte Prophylaxe gibt es nicht. Und ja, es kann jeden von uns jederzeit treffen.
Dennoch gibt es Menschen, die naturgemäß anfälliger sind für Depressionen, Burnout und ähnliches als andere. Sollte es zu einem Schicksalsschlag kommen, können wir oftmals ohnehin nichts dagegen unternehmen. Dann sind wir regelrecht machtlos und müssen mit der psychischen Belastung erst mal klarkommen.

Berufsunfähigkeitsversicherung bei der LV 1871

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung setzt genau hier an: Sie greift dann, wenn ein Arbeitnehmer nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Wusstest du, dass 1/3 aller Fälle von Berufsunfähigkeit aufgrund von psychischen Erkrankungen entstehen? Das ist eine beachtliche Menge, oder? Du siehst also: Es ist alles andere als unrealistisch, psychisch zu erkranken, ganz im Gegenteil. Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.

Was passiert, wenn du berufsunfähig bist, beispielsweise aufgrund einer Depression oder wegen Burnout? Du kannst nicht mehr arbeiten gehen und kein Geld mehr verdienen und schneller als es dir lieb ist, fällt dein Gehalt weg. 

Um genau diesem Fall vorzubeugen, ist es dringend zu empfehlen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Diese greift nämlich, wenn du nicht mehr arbeiten gehen kannst. Wichtig: Je früher du diese BU abschließt, desto besser. Warum? Weil die Beiträge, wenn du noch jung und gesund bist, deutlich niedriger sind als später, wenn womöglich bereits Vorerkrankungen vorliegen. Schüler, Azubis und Studenten profitieren von besonders niedrigen Beiträgen.

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