Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

„Wenn ich groß bin, werde ich Astronaut!“ Von Kindheit an hegen wir Träume in Bezug auf den späteren Beruf, die manchmal in Erfüllung gehen, häufig aber Träume bleiben.

Jungs wollen Feuerwehrmann, Baggerfahrer oder Pilot werden, Mädchen Schauspielerin, Friseurin oder Tierärztin – stimmt das immer noch?

Wie sehen sie aus, die beruflichen Träume von jungen Menschen – hat sich in den letzten Jahren etwas geändert, welche Berufe werden favorisiert, welche sind die typischen Mädchen-Traumjobs und wofür brennen Jungs? Und wie sieht es nachher aus – macht der Nachwuchs ernst, wird der Traum auch wirklich zum Beruf erkoren oder differiert die Berufswahl dann doch eher mit dem Wunsch?

Welche die beliebtesten Berufswünsche von Kindern sind und welches Geschlecht welche Vorlieben hat, das erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Beliebteste Berufswünsche von Kindern – was wird mal daraus?

Anhand einer neuen Studie wurde untersucht, welche Traumberufe es aktuell bei den Kindern gibt und wie diese sich in der letzten Zeit gewandelt haben. Mal ehrlich: kannst du dich noch daran erinnern, welchen Berufstraum du in deiner Kindheit und Jugend hattest? Weißt du auch, welche Wünsche deine Eltern diesbezüglich hatten? Interessant ist es allemal, diese Berufswünsche zusammenzutragen und mit der Realität abzugleichen.

Ein Mädchen sitzt im Garten auf einer Stufe und hat eine Krone aus Papier auf dem Kopf.

Wenn Kinder von einem bestimmten Beruf träumen, bleibt es meistens bei diesen Träumen. Wenn hingegen Jugendliche bzw. Teenager bestimmte Wünsche haben, dann wird das oftmals eher zur Realität, immerhin hat sich die Meinung im Teenager-Alter schon deutlich gefestigt. Aber auch dann differiert die Wahl oftmals mit der Wunschvorstellung.

Sind die “neuen” Berufe Traumberufe?

Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv gewandelt. Zwar sind Pilot, Arzt oder Tierarzt auch heute noch gefragt, hinzu gekommen sind aber Berufe wie Gamer, Influencer, YouTube Star, Blogger und Ähnliches.

Dennoch wurde in der Studie eines klar: Kinder halten an den klassischen Traumjobs fest. Auch heute noch stehen Arzt, Tierarzt, Pilot, Feuerwehrmann, Polizist und dergleichen hoch im Kurs. Die Berufswünsche haben sich also ganz offensichtlich über Generationen hinweg gehalten. Es gibt aber auch Berufe, die fast keiner mehr ausüben will.

Beliebteste Berufswünsche von Kindern: Wunschberufs-Rangliste bei den 14 bis 30-Jährigen

Die Lage ist klar: Spitzenreiter sind nach wie vor

  • Polizist
  • Tierarzt
  • Pilot
  • Arzt
  • Lehrer
  • Astronaut
  • Feuerwehrmann
  • Fußballprofi
  • Schauspieler
  • Prinzessin


Vor allem der letzte Punkt ist durchaus erstaunlich – an den gängigen Rollenklischees scheint sich in Sachen Berufswunsch nur wenig bis gar nichts verändert zu haben.

Rollenverteilung zwischen Jungs und Mädchen

Bei den Umfragen wurde deutlich, dass Mädchen generell gerne Beruf wählen, bei denen sie anderen Menschen helfen und etwas Gutes tun – Ärztin zum Beispiel, aber auch Erzieherin oder Krankenpflegerin.

Jungs hingegen interessieren sich dafür, die Gesetze zu hüten, im Sport erfolgreich zu werden oder aber zu fliegen – ins All oder eben einfach im Flugzeug. Berufe, die für Risiko und Abenteuer stehen, stehen ebenfalls hoch im Kurs beim männlichen Nachwuchs.

Woran liegt es, dass sich die Top Wunschberufe kaum geändert haben?

Das hat mehrere Gründe. Die meisten Kinder denken trotz der neuen Technologien und Möglichkeiten immer noch an klassische Berufe und unterliegen leider auch immer noch gängigen (Rollen-)Klischees. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Umfeld – immerhin haben Eltern und Verwandte hierbei die Rolle des Vorbilds. Außerdem verstärken Eltern oftmals, auch ohne es zu wollen, bestimmte Vorurteile, zum Beispiel welcher Beruf wünschenswert ist und einen bestimmten Status hat, welcher besonders angesehen ist und welcher nicht. Feuerwehrleute, Ärztinnen und Ärzte genießen ein hohes Ansehen und das hat sich die letzten Jahre kaum geändert.

Beliebteste Berufswünsche von Kindern: Eltern, übt euch in Zurückhaltung!

Eltern sollten sich, auch wenn es schwer fällt, in Sachen Berufswunsch ein wenig zurückhalten. Der Beruf, den man erlernt, sollte im Idealfall die eigenen Stärken mit persönlichen Interessen verbinden. Nicht immer hat der Nachwuchs die Interessen und Stärken, die sich die Eltern wünschen. Es hilft aber alles nichts: Dem Kind muss der Job gefallen, nicht den Eltern. Eltern sollten also für ihr Kind lieber Mentor sein, anstatt Druck zu machen oder die üblichen Klischees zu bedienen. Oftmals passiert das ganz unbewusst und unabsichtlich, es kann die Berufswahl aber in jedem Fall beeinflussen.

Berufstätiger Vater bringt seinen Sohn zur Schule.

Ändern sich die Berufswünsche im Alter?

Tatsächlich bleiben die beliebtesten Berufswünsche von Kindern, die zwischen 14 und 18 Jahren bestehen, meistens bis ins Alter bestehen. Allerdings kommt nach der Volljährigkeit ein gewisses Realitätsbewusstsein hinzu, sodass offensichtlich wird, dass der Beruf Astronaut oder Arzt möglicherweise ein Traum bleiben muss.

Generell ist Arzt bei unter 18-Jährigen weniger attraktiv als bei jungen Menschen jenseits der 18 Jahre.

Sprich: Die Berufswünsche zwischen 14 und 18 Jahren unterschieden sich von den Berufswünschen über 18 – wenn auch nur marginal. Auch die beliebtesten Ausbildungsberufe ändern sich beispielweise im Laufe der Zeit nur langsam. 

Werden die beliebtesten Berufswünsche von Kindern auch realisiert?

Eher nicht. Wenn man bedenkt, dass viele Jungs davon träumen, Astronaut, Polizist oder Fußballspieler zu werden und Mädchen Tierärztin oder Schauspielerin, dann müsste es auf dem Arbeitsmarkt ja schier unendlich viele Ärzte und Piloten, Tierärzte und Schauspieler geben. Dem ist aber nicht so. Zahlreich vertreten sind hingegen Berufe wie Bankkaufmann, Einzelhandelskauffrau, Mechaniker oder Ähnliches.

Das muss aber nicht heißen, dass die jungen Menschen mit ihrer Berufswahl später einmal nicht glücklich sind, ganz im Gegenteil. Bankkaufmann steht zwar in puncto Traumberuf nicht sehr weit oben auf der Hitliste, wer sich für eine Ausbildung entscheidet, bildet sich aber oft weiter und ist dann mit der Berufswahl sehr wohl glücklich, auch wenn es nicht der ursprüngliche Berufswunsch war. Für Kinder und Jugendliche ist es oftmals zu abstrakt, sich genau vorstellen zu können, was der eine oder andere Beruf wirklich bedeutet. Eine grobe Vorstellung davon, was ein Arzt, ein Pilot oder ein Polizist tut, hat hingegen jeder.

Außerdem kommt ein weiterer Faktor hinzu: Im Laufe des Alters wird der Aspekt Gehalt zunehmend wichtiger. Auch die Art und Dauer der Ausbildung spielt eine Rolle und der Arbeitsmarkt ist ebenfalls von Bedeutung. Verklärte Vorstellungen aus der Kindheit und der Jugendzeit werden häufig in der weiterführenden Schule realistischer.

Hinzu kommt, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien meistens im Bildungssystem benachteiligt werden und somit weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Fehlentscheidung Berufswahl

Und dann gibt es natürlich auch etliche junge Menschen, die sich trotz aller Überzeugung also falsch entscheiden und die mit ihrer Berufswahl unglücklich sind. Heutzutage ist das aber kein Beinbruch mehr: Man macht einfach ein zweites Studium, wechselt zwischen den verschiedenen Berufsbildern, hängt eine Aus- oder Weiterbildung dran und kann sich somit meistens trotzdem noch verwirklichen.

Sehr viele Berufseinsteiger haben keinen klassischen Lebenslauf mehr mit nur einem Studium oder in der Ausbildung, sondern haben mehrere Dinge ausprobiert. Warum auch nicht? Die Berufswahl ist schließlich ein Leben lang darüber ausschlaggebend, ob wir im Job glücklich sind oder eben nicht.

Wie beliebt sind eigentlich die neuen Berufe wie Blogger oder Influencer?

Die Digitalisierung und das Internet bringen etliche neue Berufe hervor. Dabei gibt es ganz klar Trends – wer zum Beispiel im Bereich MINT ein Studium vorweisen kann, hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Leider sind auch hier die alten Rollenklischees noch nicht überwunden, denn MINT-Berufe werden immer noch vergleichsweise wenig von jungen Damen ergriffen.

Mädchen träumen eher davon, als Bloggerin oder Influencerin erfolgreich zu werden, leider werden diese Jobs aber immer wieder unterschätzt, vor allem, wenn man seinen kompletten Lebensunterhalt damit bestreiten will.

IT-Berufe sind ebenfalls stark im Kommen. Interessant und gefragt sind Webdesigner, Energieberater, E-Commerce Manager und ähnliche Berufe. Zu den beliebtesten Berufswünschen von Kindern zählen diese Berufe aber dennoch nicht.

Familie und Beruf unter einen Hut bringen?

Auch hier hat sich in den letzten Jahren nicht allzu viel Neues ergeben. Junge Damen achten bei ihrer Berufswahl nach wie vor darauf, einen Beruf zu ergreifen, den sie möglichst mit der Familie und mit Kindern unter einen Hut bringen können. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Betreuung der Kinder – auch wenn sich hier in den letzten Jahrzehnten viel geändert hat – immer noch vornehmlich in den Händen der Damenwelt liegt. Umso verständlicher also, dass mit Blick auf die Zukunft Frauen einen Karriereweg einschlagen, der vermeintlich mit der Familie vereinbar ist.

Junge Frau, die mit ihrem Sohn am Tisch sitzt und im Büro mit dem Handy telefoniert.

Berufsunfähigkeitsversicherung – für wen ist das eigentlich relevant?

Viele junge Arbeitnehmer sind der Auffassung, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Leute für die Katz ist. Schließlich wird man als junger Mensch normalerweise nicht berufsunfähig, oder? Falsch! Diese Annahme ist tatsächlich ziemlich optimistisch, denn auch junge Menschen können von einer vorübergehenden oder dauerhaften Berufsunfähigkeit betroffen sein. Und dann ist guter Rat teuer, da die gesetzliche Zuzahlung bei Weitem nicht ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

Es spricht aber noch mehr dafür, sich schon in jungen Jahren mit dem Thema BU auseinanderzusetzen. Die Beiträge sind dann nämlich deutlich geringer und du wirst niedriger eingestuft, als wenn du bereits an Vorerkrankungen leidest, was im Alter meistens leider häufig der Fall ist.

Sogar wenn du später mal auf einen riskanteren Beruf umsteigst als zum Zeitpunkt des Abschlusses, bleibst du in der niedrigeren Eingruppierung und profitierst somit von einer erheblichen Ersparnis.

Für eine BU ist es also niemals zu früh – lass dich gerne mal unverbindlich von der LV 1871 zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung beraten. Wir finden für jedes Alter, für jeden Beruf und für jeden Lebensabschnitt eine passende Vorsorge.

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