Berufsunfähigkeitsversicherung LV 1871

Gegen den Klimawandel sind wir nicht machtlos, ganz im Gegenteil. Wir können auch als Einzelner ziemlich viel dafür tun, dass wir unsere CO₂-Bilanz verringern und unseren ökologischen Fußabdruck verbessern. Von alleine geht das allerdings nicht – wir sollten daher bei allem, was wir tun, möglichst nachhaltig agieren. Dazu muss man aber erstmal wissen, was genau nachhaltig ist und wo sich Nachhaltigkeit im Alltag integrieren lässt.

Jeder Einzelne fällt dabei ins Gewicht, wenn wir irgendetwas langfristig ändern wollen. Auch wenn der Gedanke nahe liegt zu sagen: „Ich als Einzelner kann doch sowieso nichts bewirken.“ Das ist der falsche Denkansatz, vor allem, wenn jeder so denken würde. Keiner ist perfekt, auch kleine Schritte in die richtige Richtung sind besser als nichts in Sachen Nachhaltigkeit im Alltag.

Fangen wir also am besten damit so schnell wie möglich an!

Die wichtigsten Fragen im Überblick

  • Was bedeutet Nachhaltigkeit im Alltag?
  • 15 wertvolle und einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag 

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Alltag?

Wenn wir den Begriff Nachhaltigkeit im Duden nachschlagen, wird dieser dort als „mit längerer Zeit anhaltender Wirkung“ beschrieben. In Bezug auf die Umwelt geht es also darum, sich so zu verhalten, dass die Aspekte Gesellschaft, Umwelt und Soziales so miteinander unter einen Hut gebracht werden, dass auch den künftigen Generationen ein lebenswertes Leben auf dieser Erde möglich ist.

Wer nachhaltig lebt, kann nicht nur dem Klimawandel entgegenwirken, sondern auch dem Artensterben, der Überfischung der Meere, der Abholzung der Wälder, der Luftverschmutzung, der Bodenerosion, dem Welthunger und der Wasserknappheit. Ganz schön viel, oder?

Jeder Einzelne kann im Alltag viele Dinge tun, sodass all das minimiert und die Umwelt möglichst geschont wird. Mittlerweile gibt es für jeden Lebensbereich unzählige Tipps wie man umweltbewusster handeln kann – so spielt z.B. auch Nachhaltigkeit in Kitas eine Rolle. 

15 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag – Überblick

  • Verpackungen reduzieren
  • Secondhand einkaufen
  • Auf Unnötiges verzichten
  • Müllvermeidung im Badezimmer
  • Lebensmittel regional und saisonal
  • Bio Produkte
  • Muss es immer Fleisch und Käse sein?
  • Verzicht auf Mikroplastik, Palmöl & Co
  • Keine Lebensmittel verschwenden!
  • Leitungswasser trinken, anstatt Limonade & Co.
  • Energie sparen in der Küche
  • Teilen statt besitzen
  • Auf das Fahrrad oder die Füße umsteigen
  • Strom sparen und nachhaltig Geräte nutzen
  • DIY – Selber machen

15 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Second Hand einakufen ist eine gute Sache. Es muss nicht immer das neuste sein.

15 wertvolle und einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

1. Verpackungen reduzieren

Wir wissen es eigentlich alle, dennoch kann sich gerade bei diesem Thema jeder an die eigene Nase fassen: Wir verbrauchen viel zu viele Verpackungen.

Gewöhne dir am besten an, zum Einkaufen deine eigenen Gefäße mitzubringen. Egal, ob Tüten aus Papier für den Bäcker, Tupperdosen für Einzelteile oder Stofftaschen für den Einkauf – versuche, immer etwas dabei zu haben, wenn du einkaufen gehst. Klar erfordert das ein wenig Planung und erlaubt nicht mehr so viel Spontanität, aber eine Jutetasche hat immer im Auto oder in der Handtasche Platz.

Eine gute Möglichkeit, um Verpackungen zu reduzieren, ist das Einkaufen im Unverpacktladen, von denen es seit einiger Zeit immer mehr gibt.

2. Secondhand einkaufen

Viele Dinge sind einfach zu schade zum Wegwerfen, nur gefallen sie vielleicht ihrem Besitzer nicht mehr oder er kann damit nichts mehr anfangen. Gebraucht kaufen ist sehr ökologisch und erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Fast alles lässt sich gebraucht kaufen: Möbel, Kleider, Bücher, ja, sogar Schuhe. 

Eine Alternative ist das Kaufen von fair produzierten Produkten, was aber deutlich teurer zu Buche schlägt als das Kaufen von Gebrauchtwaren.

3. Auf Unnötiges verzichten

An viele Dinge haben wir uns längst gewöhnt, obwohl sie gar nicht nötig sind. Frischhaltefolie zum Beispiel in der Küche oder Alufolie, aber auch Küchenrollen. Alle diese Dinge brauchen wir streng genommen gar nicht zwingend. Für Frischhaltefolie gibt es mehrfach verwendbaren Ersatz, genau wie auch für die Küchenrolle. Stattdessen können oftmals einfach Putzlappen oder Geschirrhandtücher verwendet werden.

Generell gilt: weg von Wegwerfprodukten, hin zu wiederverwendbaren Dingen – nicht nur in der Küche.

4. Müllvermeidung im Badezimmer

Im Badezimmer fällt leider erstaunlich viel Plastikmüll an: Duschgel, Shampoo, diverse Cremes und Kosmetikprodukte. Es geht aber auch anders. Ganz ohne Verpackung kommen Seifenstücke aus und Wattepads kann man prima durch waschbare Stoffpads ersetzen.

Sogar Damenbinden und Slipeinlagen gibt es mittlerweile aus Stoff. Das spart Müll und schont bereits bei der Produktion die Umwelt.

5. Lebensmittel regional und saisonal

Müssen es im Februar eigentlich schon Erdbeeren sein? Nein, das muss es natürlich nicht. Insgeheim wissen wir es alle, nur die wenigsten halten sich konsequent daran. Wer liebt sie nicht, Mangos und Avocados, doch wachsen diese nun mal leider nicht hier in der Region, sondern müssen tausende Kilometer weit verschifft werden. Das ist alles andere als umweltfreundlich.

Kaufe also am besten regional und saisonal und noch besser, Bio oder im Unverpackt-Laden.

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6. Bio Produkte

Egal, ob bei den Lebensmitteln oder bei anderen Produkten: Bioware ist immer zu bevorzugen. Mit der Entscheidung für Bio tust du etwas für die Umwelt. Achte dabei aber auf anerkannte Bio Siegel, wie beispielsweise das grüne Siegel im Sechseck.

7.Muss es immer Fleisch und Käse sein?

Nein, das muss es wahrlich nicht. Längst ist bekannt, dass Fleisch und Milchprodukte einen erheblichen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck haben – bedauerlicherweise keinen guten. Wer sich vegetarisch ernährt, spart sehr viel CO₂, wer ganz auf tierische Produkte verzichtet, also auch auf Milch und Käse, hat eindeutig den besten ökologischen Fußabdruck, daran lässt sich nichts rütteln. Der Wasserverbrauch bei der Fleischherstellung ist immens hoch und um das Zigfache höher als vergleichsweise bei Getreideprodukten. Ein Rindfleisch Burger belastet die Umwelt ähnlich wie eine tausend Kilometer lange Fahrt mit dem Auto.

Wenn du weniger Fleisch und Milchprodukte konsumierst und noch dazu auf Regionalität und Saisonalität achtest, hast du schon eine Menge für die Umwelt getan.

8. Verzicht auf Mikroplastik, Palmöl & Co

Die wenigsten von uns wissen, worin sich überall Palmöl und Mikroplastik versteckt. Die Wahrheit ist: fast überall. Fange also damit an, konsequent die Inhaltsstoffe zu studieren und vermeide möglichst immer Produkte, die das eine oder das andere enthalten. Falls du dir unsicher bist, verwende die App Codecheck, die dir genau sagt, was worin enthalten ist.

9. Keine Lebensmittel verschwenden!

Schade eigentlich, dass man heute immer noch explizit darauf hinweisen muss, aber: Es werden immer noch viel zu viele Lebensmittel verschwendet. Gewöhne dir also an, wirklich nur noch das zu kaufen, was du brauchst. Viele Produkte sind lange über das MHD noch problemlos essbar. Prüfe regelmäßig deine Vorräte und brauche alles auf, was demnächst verfällt.

Eine andere Möglichkeit, um weniger Lebensmittel wegzuwerfen, ist das Foodsharing, was es mittlerweile schon fast überall gibt.

10. Leitungswasser trinken, anstatt Limonade & Co.

Zugegeben, es schmeckt erst mal ziemlich fade und langweilig, aber unser Wasser hat fast überall eine so gute Qualität, dass man es bedenkenlos trinken kann. Du sparst damit jede Menge Verpackung und obendrein Geld. 

11. Energie sparen in der Küche

Mit nur wenigen Tricks und dem Ändern einiger Gewohnheiten kannst du in der Küche ziemlich viel Strom sparen. Koche zum Beispiel am besten immer mit geschlossenem Deckel und lasse warme Gerichte erst abkühlen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst. Verzichte auf das Vorheizen des Backofens und koche kleine Mengen an Wasser energiesparend im Wasserkocher vor, bevor du sie in den Kochtopf gibst.

12. Teilen statt besitzen

Man muss nicht immer alles sein Eigen nennen, um es verwenden zu können. In vielen Fällen bietet sich ein Sharing an, also das Teilen – Beispiel Car-Sharing. Dieses Verhalten schont die Umwelt und den Geldbeutel. Schaue dich mal um, ob es in deiner Nähe Car-Sharing gibt, vielleicht kannst du dich ja damit arrangieren.

Eine weitere Möglichkeit ist das Bilden von Fahrgemeinschaften, wie es zum Beispiel von BlaBlaCar angeboten wird.

Es muss nicht immer neu sein. Man kann auch aus Altem neue Lieblingsstücke kreieren.

13. Auf das Fahrrad oder die Füße umsteigen

Ein echter Klassiker in Nachhaltigkeit, eigentlich ein alter Hut, aber dennoch unbedingt hier erwähnenswert ist der Verzicht auf das Auto.

Dabei gibt es viele Alternativen zum Auto: Fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn möglich, oder steige auf das Fahrrad um. Das ist vor allem für Stadtbewohner ganz einfach umzusetzen. Manchmal kannst du auch Strecken laufen, anstatt dich ins Auto zu setzen. Zugegebenermaßen musst du dabei deine Gewohnheiten ein wenig ändern, aber das sollte doch kein Problem sein, oder?

14. Strom sparen und nachhaltig Geräte nutzen

Strom sparen ist ein wichtiger Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit im Alltag, aber du solltest auch beherzigen, Waschmaschine und Spülmaschine niemals halb leer laufen zu lassen. Nur dann rechnet sich der Gebrauch und der Verbrauch an Wasser und Strom wird reduziert.

15. DIY – Selber machen

Egal, ob es um Brot, Kuchen, Möbel oder anderes geht: Wer Dinge selber macht, spart dabei Ressourcen und noch dazu Geld. Sogar Spülmittel und Kosmetik lassen sich selber herstellen.

Nachhaltige Geldanlage mit der LV 1871

Nachhaltigkeit endet nicht mit den oben beschriebenen Tipps, da sich Nachhaltigkeit im Alltag durchs ganze Leben zieht. Es stellt auch einen wichtigen Aspekt bei der Geldanlage dar. Willst du mit deinem Geld, welches du investierst, Firmen unterstützen, die umweltschädlich produzieren, die schmutzige Energien oder Kinderarbeit dulden? Wahrscheinlich nicht. Wer wirklich auf Nachhaltigkeit im Alltag Wert legt, berücksichtigt dies auch bei den Finanzen – bei der Wahl der Bank beispielsweise oder bei der privaten Geldanlage. 

Wir bieten nachhaltige Anlageoptionen an, die die ESG-Kriterien berücksichtigen. 

Du kannst mit einer nachhaltigen Geldanlage gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Du investierst dein Geld in gute Geschäfte, hast dabei attraktive Renditechancen und ein hohes Maß an Sicherheit. 

Welche Anlageformen das sind, das besprechen wir gern mit dir in einem gemeinsamen Gespräch.

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