In der heutigen Zeit, in der die Zukunft der gesetzlichen Rente unsicher zu sein scheint, stellen sich immer mehr Menschen die Frage nach einer privaten Altersvorsorge. Es sind mehrere Gründe für die niedrige gesetzliche Rente verantwortlich: unter anderem der demografische Wandel, die steigende Lebenserwartung und die sich wandelnden Arbeitsstrukturen. Wie steht es um die gesetzliche Rente im Alter? Kommt die Rente automatisch? Welche Rolle spielt die gesetzliche Rente noch? Warum ist es so wichtig, auf eine private Altersvorsorge zurückzugreifen? Welche individuellen Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge gibt es? In diesem Text beantworten wir viele Fragen rund um die Altersvorsorge.

Wer hat Anspruch auf die gesetzliche Rente?

Die reguläre Altersrente steht fast jedem zu, der in seinem Leben gearbeitet oder Kinder erzogen hat. Die Voraussetzung: du kannst 5 Jahre Mindestversicherungszeit aufweisen. Zudem musst du ein bestimmtes Alter erreicht haben, damit dir diese Rente ausbezahlt wird: 65 bis 67 Jahre, je nachdem, wann du geboren bist, gelten andere Regelungen für dich. Für alle, die ab 1964 geboren wurden, liegt die Regelaltersgrenze bei 67 Jahren.

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Was bedeutet langjährig versichert in der gesetzlichen Rentenversicherung?

Wenn du 35 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hast, bist du “langjährig versichert”. Dann hast du die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen. 

Allerdings gibt es dann Abschläge auf deine Rente: 0,3 Prozent pro Monat, den du früher in Rente gehst – insgesamt maximal 14,4 Prozent. Die früheste Renteneintrittsmöglichkeit hängt von der Regelaltersgrenze ab, die für deinen Jahrgang gilt.  Alle, die nach 1964 geboren sind, können frühestens mit 63 Jahren in Rente gehen. Wenn du davor in Rente gehst, bekommst du bis zu deinem 63 Lebensjahr erstmal keine gesetzliche Rente. 

Was bedeutet “besonders langjährig versichert” in der gesetzlichen Rentenversicherung?

Wenn du 45 Jahre lang rentenversichert warst, dann giltst du als besonders langjährig versichert. 

Das heißt: Wenn du nach 1964 geboren bist, kannst du in diesem Fall zwei Jahre früher in Rente gehen, ohne Abschläge. Das wäre dann eine Rente mit 65 Jahren. Du kannst allerdings die Rente für “besonders langjährig Versicherte” immer erst zwei Jahre vor dem regulären Renteneintrittsalter beantragen. Davor nicht.

Was ist das Rentenniveau?

Wenn das Rentenniveau bei etwa 48,1 Prozent liegt, bedeutet es nicht, dass du 48 Prozent deines letzten Einkommens als Rente bekommst. Tatsächlich gibt das Rentenniveau an, wie viel Rente du bekommen würdest, wenn du 45 Jahre lang immer den Durchschnittslohn der Deutschen verdienst und dabei Rentenbeiträge zahlst. 

Viele Menschen schaffen das allerdings leider nicht. Das hat verschiedene Gründe. Zum Beispiel wegen Kindererziehung, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder einfach weil sie zu wenig Geld verdienen.

Ist meine Rente steuerfrei?

Renten werden besteuert. Und das immer stärker. 

Die Grundlage dafür ist das sogenannte Alterseinkünftegesetz, das in 2005 eingeführt wurde. Das hat zur Folge, dass Rentner, die 2005 und davor in Rente gegangen sind, auf 50 Prozent ihrer Rente Steuern zahlen müssen. Rentner, die nach 2019 in Rente gehen, müssen bereits 78 Prozent ihrer Rente versteuern. Alle, die nach 2040 in Rente gehen werden, müssen ihre komplette Rente versteuern. Dafür sind die Rentenbeiträge allerdings steuerfrei. 

Welche Steuern und Beiträge werden von der Rente abgezogen?

Die Summe, die in der jährlichen Renteninformation steht, ist nicht die Endsumme, die du als Rente dann auch wirklich überwiesen bekommst. 

Der Betrag ist in Brutto zu verstehen. So ist die Summe schon mal niedriger. 

Außerdem zahlst du darauf auch noch Steuern und Versicherungsbeiträge. 

Wenn du als Arbeitnehmer gesetzlich krankenversichert bist, musst du auch als Rentner Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen. 

Beiträge zur Arbeitslosen- oder Rentenversicherung müssen nicht mehr gezahlt werden. 

Wer nach 2040 in Rente geht, zahlt in der Arbeitszeit keine Steuer auf die Rentenbeiträge, dafür aber in der Rentenzeit auf die Rente. 

Und zwar sind 100 Prozent der Rente zu versteuern. Bis auf den Grundfreibetrag, natürlich.

Rentnerin zählt Geldscheine.

Wie kann ich berechnen, wie viel gesetzliche Rente ich bekomme?

Wenn du 27 Jahre oder älter bist und seit mindestens 5 Jahren in die gesetzliche Rentenkasse einzahlst, bekommst du jährlich einen Rentenbescheid. Die Infos in diesem Bescheid kannst du als Grundlage nehmen, um deine Rente auszurechnen. Die allgemeine Formel lautet:

Monatliche Rentenhöhe = Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x aktueller Rentenwert x Rentenartfaktor

Wenn du 45 Jahre lang wie der Durchschnitt verdienst, sieht die Rechnung in 2023 so aus:

45 Jahre x 1 x 37,60 € x 1 = 1692 Euro BRUTTO. Davon musst du noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abziehen. Außerdem wird die Summe noch versteuert.

Was bedeuten die einzelnen Faktoren bei der gesetzlichen Rente?

Entgeltpunkte

Dein Gehalt wird mit dem Durchschnittsgehalt verglichen. Verdienst du wie der Durchschnitt, gibt es einen Entgeltpunkt. Wenn du anderthalbmal so viel verdienst, gibt es 1,5 Punkte.

Zugangsfaktor

Wenn du regulär in Rente gehst, liegt der Faktor bei eins.

Abschläge bekommst du, wenn du vor dem regulären Renteneintrittsalter in Rente gehst. Wenn du ein Jahr früher in Rente gehst, bekommst du 3,6 Prozent deiner Rente abgezogen. Das sind 432 Euro im Jahr bei einer Rente von 1000 Euro pro Monat. 

Du kannst deine monatliche Rente aufstocken, wenn du länger als bis zur Regelaltersgrenze arbeitest. Dann bekommst du für jedes weitere Arbeitsjahr 6 Prozent Zuschlag. Das bedeutet bei einer monatlichen Rente von 1000 Euro 720 Euro extra Rente im Jahr.  

Aktueller Rentenwert

Zurzeit beträgt der aktuelle Rentenwert 37,60 Euro. Übrigens: Der Rentenwert ist in diesem Jahr zum ersten Mal gleich hoch in den alten und neuen Bundesländern.

Rentenartfaktor

Der Rentenfaktor ist ein festgelegter Faktor zur Rentenberechnung. Für Altersrenten liegt er bei 1. Bei der Halbwaisenrente liegt er beispielsweise bei 0,1.

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Wie viele Rentner bekommen die Grundsicherung?

Jeder zweite Rentner bekommt unter 1000 Euro gesetzliche Rente.

Und noch schlimmer: knapp 16 % aller Rentner bekommen sogar unter 500 Euro aus der gesetzlichen Rente. Aber nur ein Drittel von ihnen bekommt die Grundsicherung.

Das wird sich in Zukunft eher nicht bessern. Die Rente ist vor allem im Westen und bei Frauen sehr niedrig. Das Sozialministerium erklärt die niedrigen Rentenzahlungen durch kurze Beitragszeiten. Früher sei es nämlich üblich gewesen, dass Frauen nach kurzer Zeit im Beruf den Haushalt und die Kinderbetreuung übernahmen, um ihren Männern eine erfolgreiche Karriere zu ermöglichen. 

In der ehemaligen DDR allerdings war es eher ungewöhnlich, dass Frauen als Hausfrauen zu Hause blieben. Viele Frauen arbeiteten wie Männer in Vollzeitjobs.

Um Altersarmut vorzubeugen, ist es wichtig, rechtzeitig privat vorzusorgen. Denn bereits kleine Beträge machen einen großen Unterschied.

So erreichst du 3000 Euro (gesetzliche) Rente

3000 Euro Rente. Das wäre doch was. Aber für 3000 Euro gesetzliche Rente musst du 86.284 Euro im Jahr verdienen. Denn: Deine Rente hängt unter anderem davon ab, wie viele Rentenpunkte du im Arbeitsleben gesammelt hast. Wenn du den Durchschnitt in Deutschland verdienst, bekommst du genau einen Rentenpunkt pro Jahr. Maximal kannst du zwei Rentenpunkte pro Jahr bekommen. Am Ende werden dann deine Rentenpunkte mit dem aktuellen Rentenwert multipliziert. Dadurch ergibt sich die monatliche Rente.

Für über 3000 Euro Rente brauchst du jährlich zwei Rentenpunkte. Dementsprechend musst du dafür doppelt so viel wie der Durchschnitt in Deutschland verdienen. Und das ist nicht wenig.

Oder aber: Du verlässt dich nicht auf den Staat und sorgst privat vor. Für eine spätere zusätzliche Monatsrente von 1000 Euro solltest du (laut GDV) mit 20 Jahren anfangen, monatlich ungefähr 144 Euro in die private Rentenversicherung einzuzahlen.

Das ist aktuell die höchste gesetzliche Rente, die du erreichen kannst

3384 Euro brutto. Das ist die maximale gesetzliche Rente, die du erreichen kannst, aber wahrscheinlich nicht erreichen wirst. Zumindest statistisch.

Gehen wir davon aus, dass du 45 Jahre lang arbeitest und jedes Jahr so viel verdienst, dass du jeweils zwei Rentenpunkte bekommst. Dafür musst du ungefähr immer das doppelte Durchschnittsgehalt der Deutschen bekommen. Das bedeutet: Aktuell müsstest du 86.284 Euro (brutto) im Jahr verdienen.

Wenn du 45 Jahre lang immer zwei Rentenpunkte bekommen hast, kannst du aus dem aktuellen Rentenwert und den Rentenpunkten ausrechnen, wie hoch die maximale Rente gerade ist.

Das heißt: 2 Rentenpunkte x 45 Beitragsjahre x 37,60 Euro Rentenwert = 3384 Euro Rente pro Monat. Diese Summe ist allerdings in brutto zu verstehen.

Du merkst: Für eine gute gesetzliche Rente musst du enorm gut verdienen. Wenn du nicht so viel verdienst, kannst du trotzdem eine gute Rente bekommen. Dafür solltest du allerdings deine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Denn selbst, wenn du nicht mal die Hälfte davon verdienst, kannst du mit kleinen Beträgen auch eine gute Rente für später aufbauen. Du solltest bloß am besten rechtzeitig damit anfangen.

Kommt die Rente automatisch?

Nein, die Rente kommt nicht automatisch. Du musst dich um die Rentenanträge selbst kümmern und einen Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung stellen. Das sollte man unbedingt auf dem Schirm haben, denn wenn man die Rente zu spät beantragt, kann es sein, dass die Rente erst ab dem Antragsmonat gezahlt wird. Sobald alle Voraussetzungen für die Altersrente erfüllt sind, gilt in der Regel eine Antragsfrist von drei Monaten vor dem geplanten Rentenbeginn.   

Warum kauft man sich Rentenpunkte?

Wenn du frühzeitig in Rente gehen möchtest, kannst du dir Rentenpunkte kaufen, anstatt die Jahre abzuarbeiten und so in die Rentenkasse einzuzahlen. Das gilt auch, wenn du deine spätere gesetzliche Rente aufstocken möchtest. So tun das bereits einige Bürgerinnen und Bürger.

Doch: Rentenpunkte kaufen kannst du nur, wenn du zum Zeitpunkt des Kaufs mindestens 50 Jahre alt bist und zum geplanten Renteneintritt mindestens 35 Versicherungsjahre aufweisen kannst. 

Aber: Du kannst auch früher in Rente, ohne Rentenpunkte kaufen zu müssen – nämlich dann, wenn du rechtzeitig mit einer privaten Altersvorsorge anfängst.  Investierst du zum Beispiel in eine fondsgebundene Rentenversicherung, kannst du von höheren Renditechancen profitieren, als bei einer klassischen Rentenversicherung. Und das Gute dabei ist: Die Summe kannst du entweder auf einmal oder als lebenslange Rente auszahlen lassen.

Bekomme ich nur Rente, wenn ich 5 Jahre eingezahlt habe?

Um eine Regelaltersrente zu bekommen, musst du mindestens fünf Jahre Versicherungszeit erfüllen. Diese Zeiten werden nicht nur aufgrund von Beitragszahlungen, sondern auch durch andere Faktoren wie zum Beispiel Kindererziehung berücksichtigt. Personen, die nach 1992 zwei Kinder geboren haben, erhalten zusätzlich zweimal drei Jahre angerechnet und erwerben dadurch einen Anspruch auf Rente. Allerdings fällt die Rente eher gering aus, wenn du nur für eine kurze Zeit eingezahlt hast.

Älteres Ehepaar mit Taschenrechner berechnet Rente

Was zählt zur Mindestversicherungszeit bei der gesetzlichen Altersrente? 

Diese Fälle werden bei der Mindestversicherungszeit für die gesetzliche Rente berücksichtigt:

  • Wenn du in einem Angestelltenverhältnis arbeitest oder selbstständige Tätigkeit ausübt und freiwillig in die Rentenkasse einzahlst.
  • Freiwillige Beiträge, die du alleine gezahlt hast.
  • Kindererziehungszeiten (für die ersten 2,5 bis 3 Jahre)
  • Monate, in denen du in der häuslichen Pflege und nicht erwerbstätig warst 
  • Monate aus einem Versorgungsausgleich, wenn du geschieden bist
  • Beiträge aus Minijobs, wenn du diese mit deinem Arbeitgeber zusammen gezahlt hast.

Wie hoch sollte das Rentenniveau sein?

Derzeit liegt das Rentenniveau bei rund 48 Prozent. Da die Renten nicht mehr so schnell steigen wie das Durchschnittseinkommen, nimmt das Rentenniveau weiterhin ab. Mit dem sinkenden Rentenniveau steigt das Risiko der Altersarmut – und das seit Jahren. Und seien wir mal ehrlich: Es sieht nicht so aus, als würde es in der nächsten Zeit besser werden. Es gibt viel mehr Menschen, die in Rente gehen, als Berufseinsteiger. Die Inflation hilft auch nicht unbedingt und verstärkt die Rentenlücke eher. Aber zum Glück gibt es schon noch Möglichkeiten, damit du in deiner Rentenzeit keine Geldsorgen hast. Die private Vorsorge kannst du wohl nicht mehr ignorieren – und solltest es auch nicht tun.

Was ist ein Rentenpunkt?

Die gesetzliche Rentenversicherung verwendet „Rentenpunkte“ als ihre „Währung“. Während deiner beruflichen Laufbahn bekommst du jedes Jahr Entgeltpunkte, die deinem Rentenkonto gutgeschrieben werden. Das solltest du wissen:

  • Wenn dein jährliches Einkommen dem Durchschnitt in Deutschland entspricht, erhältst du einen Rentenpunkt. 
  • Wenn dein Einkommen jedoch nur die Hälfte des Durchschnitts ausmacht, erhältst du lediglich einen halben Rentenpunkt.
  • Wenn dein Einkommen über dem Durchschnitt liegt, erhältst du auch mehr Rentenpunkte. 
  • Es gibt jedoch eine Obergrenze für die Anzahl an Entgeltpunkten, die du bekommen kannst. 
  • Wenn dein Einkommen die Beitragsbemessungsgrenze überschreitet, zahlst du für den übersteigenden Teil keine Beiträge und erhältst dafür auch keine weiteren Rentenpunkte.
  • Für Zeiten, in denen du dich um die Erziehung deiner Kinder oder um die Pflege von Angehörigen kümmerst, setzt die Rentenversicherung einen angenommenen Verdienst an, der sich am Durchschnittsverdienst orientiert.

Immer mehr Leute leisten Sonderzahlungen, um Rentenpunkte zu kaufen

Der Preis, für den du einen Rentenpunkt extra kaufen kannst, ändert sich jedes Jahr. Im Jahr 2022 hat ein Rentenpunkt 7235,59 Euro gekostet, fast 500 Euro weniger als das Jahr zuvor. Im Jahr 2023 wird ein Rentenpunkt um die 8000 Euro kosten. Aber wer kann überhaupt Rentenpunkte kaufen? Wer einzahlen möchte, muss mindestens 50 Jahre alt sein und muss zum geplanten Renteneintritt mindestens 35 Versicherungsjahre haben. Hierbei sind Kinderbetreuungszeiten und Schulzeiten mit drin.

Wie lange leben Rentner?

Rentner leben so lange wie noch nie.

Die durchschnittliche Bezugsdauer der gesetzlichen Rente liegt bei knapp 21,7 Jahren – so der Statistikband „Rente 2021“ der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Männer bekommen demnach 20 Jahre lang Rente, Frauen 23,3 Jahre lang.

Das ist auf jeden Fall ein neuer Höchstwert. Im Jahr 2011 lag die durchschnittliche Rentenzeit noch bei 17,4 Jahren bei den Männern und bei Frauen bei 22,1 Jahren.

Was ist die Teilrente?

Die Teilrente ermöglicht eine flexiblere Auszahlung der Altersrente und unterstützt den Übergang in den Ruhestand. In der Regel beträgt die Teilrente entweder ein Drittel, die Hälfte oder zwei Drittel der Vollrente. 

Sie erlaubt dir als Rentner, deine Arbeitszeit zu reduzieren und trotzdem einen Teil deiner Rentenleistungen in Anspruch zu nehmen. Als Teilrentner hast du die Wahl, wie viel du weiterarbeiten möchtest und wie viel Teilrente du in Anspruch nimmst. Dabei ist aber wichtig, die Hinzuverdienstgrenzen zu beachten.

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So erreichst du 2000 Euro Rente

Wenn du später 2000 Euro Rente brutto bekommen willst, brauchst du etwa 55 Rentenpunkte. Rentenpunkte bekommst du, indem du in die Rentenkasse einzahlst.

Für eine spätere Rente von 2000 Euro brauchst du aktuell ein monatliches Bruttoeinkommen von mindestens 4300 Euro. Und das solltest du 45 Jahre lang bekommen.

Einen Rentenpunkt bekommst übrigens, wenn du in einem Jahr genau das Durchschnittsgehalt der Deutschen bekommst. Verdienst du mehr, bekommst du mehr Punkte, verdienst du weniger, bekommst du weniger.

Kann ich mit 50 in Rente gehen?

Das Renteneintrittsalter in Deutschland liegt bei 67 Jahren. Für jeden Monat, den du früher in Rente gehen willst, werden dir 0,3 % von deiner Rente abgezogen, maximal 14,4 %.

Das entspricht 4 Jahren. Du kannst also frühestens mit 63 gesetzliche Rente beziehen.

Wenn du aber schon mit 50 in Rente gehen willst, musst du auf private Ersparnisse zurückgreifen. Der Staat hilft hier nicht. Wenn du bereits mit 50 Jahren in Rente gehst, bekommst du bis zu deinem 63. Lebensjahr gar keine Rente. Für die Jahre ab 63 nur mit Abschlägen. 

Wie viele Rentner arbeiten noch?

8 Prozent aller Männer und Frauen im Alter ab 65 Jahren sind erwerbstätig – und die Tendenz steigt. Also kann man davon ausgehen, dass demnächst etwa jeder Zehnte im Rentenalter weiter arbeitet. Dabei sind es häufig die hochqualifizierten Kräfte, die auch im Rentenalter noch einem Job nachgehen. Unter den Hochqualifizierten ist es sogar mehr als jeder Vierte, der weiter arbeitet. 

Allgemein sind die Gründe, warum jemand in der Rente noch arbeitet, sehr unterschiedlich:

  • Für die einen ist die Arbeit ein Zeitvertreib
  • Manche sind einfach auf das Geld angewiesen
  • Andere streben nach noch mehr Selbstverwirklichung.

RENTEN AUFSTOCKEN MIT VERSICHERUNGEN DER LV 1871

Es ist ziemlich sicher, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird. Absehbar ist das schon seit einigen Jahren, und zwar deshalb, weil immer weniger junge Menschen in die Rentenkasse einzahlen und dem immer mehr Rentner gegenüberstehen. Also kann man derzeit davon ausgehen, dass die Rente von morgen vermutlich vielen Rentnern nicht ausreichen wird, um den gleichen Lebensstandard wie bisher aufrechtzuerhalten.

Möglichkeiten, um dies auszugleichen, gibt es viele: In der Rente weiterarbeiten oder aber sich rechtzeitig absichern. Dafür bietet die LV 1871 verschiedene Lösungen an, zum Beispiel eine private Rentenversicherung in unterschiedlichen Modellen und Varianten, sodass für jeden Bedarf und jedes Budget eine passende Absicherung möglich ist.

Du stellst mit einer privaten Altersvorsorge sicher, dass du in der Rente nicht permanent kürzer treten musst, sondern deine Rente so richtig genießen kannst, ohne jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen. Das ist vermutlich das, was sich jeder von seiner Rente wünscht: ein unbeschwertes und finanziell unbesorgtes Dasein als Rentner.

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